Auszeichnung mit „Goldenem W“ „Alaturka“-Chef Musa Hadic: „Bin Gastronom mit Herzblut“
Wuppertal · Das Restaurant „Alaturka“ ist mit seiner traditionellen türkischen Küche eine echte Institution im Luisenviertel und hat die „So schmeckt Wuppertal!“-Testerinnen und -Tester noch nie enttäuscht. Dafür verleiht ihm die Redaktion des Rundschau-Gastro-Guides jetzt das „Goldene W“ in der Kategorie „Internationale Küche“.
Ganz zufällig kommt die Auszeichnung genau passend zu einem doppelten Jubiläum: Seit 25 Jahren gibt‘s das „Alaturka“ in der Luisenstraße – und seit zehn Jahren ist hier Musa Hadic als Besitzer aktiv. Sichtlich gerührt nimmt er das „Goldene W“ entgegen und sieht es als Bestätigung für den unermüdlichen Einsatz, den er persönlich als Kopf des Services gemeinsam mit seiner Frau Ervisa als Küchenchefin hier täglich bringt.
Bei 150 immer bestens belegten Plätzen drinnen und im dank Cabrio-Dach und Heizung bis Ende Oktober nutzbaren Außenbereich ist das tatsächlich eine Herkulesaufgabe. „Ich bin nun mal Gastronom mit Herzblut“, erklärt Hadic, wie er es trotz des enormen Andrangs schafft, dass man im „Alaturka“ nie lange auf die türkischen Spezialitäten warten muss, derentwegen Gäste auch von weit außerhalb den Weg nach Wuppertal finden.
Das Adana Kebab überzeugte quasi als „Signature Dish“ in der letzten Testrunde genauso wieder wie der einfallsreiche Vorspeisenteller inklusive einer hinreißenden Rote-Bete-Crème. Kebab und Co. kommen hier übrigens vom Holzkohlegrill, geschmort wird im riesigen Lehmofen.
Der trägt genauso zur gemütlich-mediterranen Atmosphäre bei wie der aufwändig gestaltete Innenhof. „Ich habe hier viel investiert“, erinnert sich Hadic an viele Um- und Ausbauten. Die Gäste zahlen es ihm mit Treue zurück, auch beim Sonntagsbrunch, das einen schon fast legendären Ruf genießt.
Neben dem Essen beeindruckte die „So schmeckt Wuppertal!“-Redaktion übrigens auch die gute Laune des Schwerstarbeit leistenden Teams, das freitags und samstags vor und hinter den Kulissen bis zu 16 Köpfe stark ist.
„Viele sind schon seit Jahren dabei und wir sind wirklich eingespielt. Wenn es um 18 Uhr losgeht, sind wir voll konzentriert, und wenn der Betrieb um 22 Uhr nachlässt, haben wir richtig Spaß. Ich möchte, dass meine Angestellten gerne bei mir arbeiten“, erklärt Hadic seine Philosophie.
Und was isst der Chef am liebsten aus der Küche seiner Frau? Die Antwort von Musa Hadic, der sein Handwerk im ehemaligen „Schmitz Jägerhaus“ gelernt hat und seit 1998 in der Wuppertaler Gastro-Branche zu Hause ist, kommt wie aus der Pistole geschossen: „Die Lammspieße vom Rückenfilet.“