Neuigkeiten aus der Gastronomie What’s new, what’s zu?

Wuppertal · Alles Mögliche aus der bunten Wuppertaler Gastronomie – die neue Folge der Rundschau-Serie.

Neu mitten in der Elberfelder City: Das „Leylim“ am Turmhof setzt auf die ungewöhnliche Kombination aus anatolischen und mediterranen Speisen mit gutbürgerlicher deutscher Küche plus Pizza und Burger sowie Livemusik in der oberen Etage.

Foto: Bahrmann

Wir starten in Elberfeld: Am Turmhof, gegenüber vom Von der Heydt-Museum, hat vor einer Woche das Leylim nach langer Umbau-Phase seine Türen geöffnet. Auf dem Programm steht große Vielfalt: Anatolische, mediterrane und gutbürgerliche Speisen, Fleisch-, Fisch- und Pfannengerichte sowie Teigwaren, Pizza und Pasta sind hier zu finden. Im Event-Bereich in der oberen Etage gibt’s regelmäßig Livemusik.

An der Ohligsmühle, gleich an der Schwebebahnstation, ist am Mittwoch das asiatische Erlebnis-Büffet-Restaurant Xiao mit seinem achten Standort in NRW gestartet: Das Büffet bietet bis zu 200 Facetten von Sushi über exotische Wok-Gerichte und frische Salate bis hin zum mongolischen Live-Grill. 60 Prozent der Produkte sind vegetarisch, 30 Prozent sogar vegan. Außerdem gibt’s eine große Dessert-Bar.

Mit dem „Xiao“ ist seit Mittwoch das neue asiatische Erlebnis-Büffet-Restaurant an den Ohligsmühle am Start.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Im Baro im Elberfelder Rathaus am Willy-Brandt-Platz, dem früheren „Maredo“-Standort, hängt immer noch das „Coming soon“-Schild. Die Stadt hat aber per Pressemitteilung schon mitgeteilt, dass Gastronom Zeki Aktas, der auch das „Troja“ am Kolk betreibt, fürs „Baro“ einen zehnjährigen Mietvertrag mit dem Gebäudemanagement abgeschlossen hat. Weiter heißt es: „Das ‚Baro‘ mit seinem mehr als 500 Quadratmeter großen Gastraum will Aktas durchgehend öffnen, deshalb firmiert das Lokal nicht nur als Restaurant, sondern auch als Café und Bar. Der Schwerpunkt der warmen Küche soll auf Steak, Fisch, Tapas, Gemüsen und Salaten in gehobenerer Qualität liegen. Auch Brunch und preisgünstigeren Mittagstisch soll es geben.“

Im Luisenviertel wirft die Sommersonne ihre Strahlen voraus: Am heutigen Samstag, 9. März, öffnet um 15 Uhr in der Osterfelder Straße 6 die vierte Wuppertaler Adresse von Creme Eis – mit den beliebten natürlichen Produkten, die in Handarbeit entstehen. Außerdem gibt’s Kaffee, Aufstriche und mehr.

Ein paar Schritte um die Ecke, an der Luisenstraße 94, gibt es unmittelbar neben der kleinen Pizzeria 79 sec nun im Pizza&Wine-Pop up die Möglichkeit, das „79 sec“-Programm in stilvoller Atmosphäre zu genießen. Auf der (Pizza-)Karte stehen auch Weine, italienisches Bier sowie Vorspeisen und Desserts.

In der Luisenstraße kann man die „79 sec“-Pizza jetzt auch im Pop-up-Restaurant gleich nebenan genießen.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Apropos Ecke: An der Neuen Friedrichstraße 43, wo lange Zeit das „Pöschkes“ zu Hause war, sind endlich Schilder für eine Nachfolge zu sehen. Erwartet werden darf ein Ristorante namens L’Angolo – das italienische Wort für Ecke. Außerdem ist schon zu lesen, dass dort in Zukunft „Costa Coffee“ serviert werden wird.

Kräftig renoviert wurde auch im nach einem Brandschaden lange Zeit geschlossenen Kappadokya an der Neumarktstraße 38. Wer jetzt dort vorbeigeht, sieht ein fast komplett neu eingerichtetes Lokal mit dem Namenszusatz „de Luxe“. Da kann der Neustart nicht mehr lange auf sich warten lassen ...

Fleißig renoviert wird übrigens auch an der Friedrich-Ebert-Straße 41: Das Juce mit dem Programm „Breakfast all day“ will im April starten. Das Lokal wird sich in Zukunft komplett umgestaltet präsentieren.

Einen Neustart gibt es auch in Barmen, genauer gesagt in Unterbarmen. Am 13. März öffnet an der Oberbergischen Straße 34 die seit vielen Jahren im „Wichelhaus“ an der Stadtgrenze zu Neviges erfolgreiche Gastro-Familie Thavarajah nach erfolgtem Umzug die Tür. Das Team übernimmt dann den Namen des dort ebenfalls schon lange heimischen traditionsreichen Vorgängers – Oberbergische Stube. Und siehe oben: Das aus dem „Wichelhaus“ bekannte und beliebte deutsch-indische Speisenangebot bleibt genauso erhalten wie die sympathische Atmosphäre, das den Gastgebern 2018 eine Auszeichnung in der Kategorie „Service mit Herz“ von der Redaktion des Gastro-Guides „So schmeckt Wuppertal!“ einbrachte.

Im Gegensatz dazu hat das zuletzt bulgarisch orientierte Haus Hohenstein am Hohenstein 119 unterhalb vom Rott endgültig die Segel gestrichen.

Das droht auch im Haus Bilstein in Beyenburg, das als Folge des 2021er Hochwassers immer noch ein Sanierungsfall ist. Auf Facebook schreibt Inhaberin Christiane Schneider, dass ihr Lokal „zunächst einmal geschlossen bleibt“ – und eine Schließung für immer nicht auszuschließen sei.

Keine übliche Gastronomie-Adresse, aber ein wichtiger Treffpunkt ist das Café Berlin an der Schwarzbach 8. Dort konnte der Träger, das Wuppertaler Wichernhaus, jetzt 20-Jähriges feiern. Im „Café Berlin“ werden preiswerte Speisen und Getränke angeboten sowie Sozialberatungen durchgeführt.

Und auf der Baustelle am Werth 87, wo in einem Ex-Friseursalon Ende April das Café PRIO der Stadtmission eröffnet, gab es jetzt Besuch von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW: Mit 176.000 Euro unterstützt die Stiftung die Entstehung eines integrativen Begegnungsortes, in dem, so die Stadtmission, „Gastfreundschaft, Gemeinwohl und Gemeinschaft die Grundpfeiler bilden“.