Notizen aus Wuppertal Neues aus der Gastronomie: What’s new, what’s zu?

Wuppertal · Alles Mögliche aus der vielfältigen Wuppertaler Gastronomie.

Kosta Gouziotis (links) hat das Restauran Samos an seinen langjährigen Mitarbeiter Stefanos Christodoulidis (Mitte) übergeben. Ansonsten bleibt im Traditionslokal alles wie gehabt – und am Herd steht weiterhin Mike Gouziotis (rechts).

Foto: Simoe Bahrmann

Heute starten wir am Sandhof an der Jägerhofstraße 2 in der Elberfelder Südstadt: Das ehemalige Traditionsrestaurant „Am Husar“, das Lutz Schmand vor einiger Zeit geschlossen hat, heißt jetzt Zum Sonnengruß. Am Start ist dort Kathrin Purpur, ausgebildete Yogalehrerin und Gastronomin, mit einer Mischung aus Café, Yoga-Studio und Event-Location. Geöffnet ist täglich (außer dienstags) von 9 bis 17 Uhr.

Seine Schatten voraus wirft das Restaurant Marée Majorelle an der Gathe, gegenüber der Einmündung zur Karlstraße. Die Fassade ist mit Fisch-Dekor auf dem Giebel aufwendig gestaltet. Es soll in Zukunft um marokkanische Gerichte, gegrillten Fisch und Co. gehen.

Bereits beendet ist die Zeit von Leela’s Hinterhof an der Friedrich-Ebert-Straße 41. Das international und auch indisch orientierte Lokal, das an der Adresse die Nachfolge des Firstclass-Restaurants „Mediterran“ angetreten hatte, war hier nur wenige Monate präsent.

Viel länger, nämlich seit 2016 schon, gibt es den Club Mauke an der Ecke Wirmhof und Schloßbleiche in der Elberfelder City. Diese Ära für Musik und mehr endet allerdings jetzt mit der Silvesterparty am 31. Dezember dieses Jahres.

Apropos Schließung: Das rustikale Landhaus Ewich am Neuenbaumer Weg 23 auf dem Dönberg macht zum Jahresende seine Türen zu. Wenn sich kein Nachfolger findet, geht damit eine 100-jährige Gastronomietradition zu Ende.

Auf in den Osten! Im Barmer Stadtteil Heckinghausen meldet sich die neue italienische Pizzeria und Trattoria Portobello an der Waldeckstraße 6 „zum Dienst“.

Heckinghausen-News Nr. 2: Das Café am Norrenberg auf dem Gelände des Norrenberger Friedhofs an der Theodor-Fontane-Straße 50, das im Januar sein zehnjähriges Bestehen feierte, schließt zum 30. November. Beerdigungsnachfeiern sind allerdings auch danach noch möglich. Inhaberin Regine Argyris-Weiser geht in den verdienten Ruhestand und bedankt sich bei all ihren Gästen für die Treue und eine wirklich schöne Zeit. Auf den Nachfolge-Betreiber dürfen sich alle Freunde des Cafés jetzt schon freuen.

Beim sehr beliebten griechischen Restaurant Samos an der Dahler Straße 2 in Oberbarmen hat Inhaber Kosta Gouziotis das Ruder aus Altersgründen an Stefanos Christodoulidis weitergegeben, den die vielen Stammgsäte schon seit 18 Jahren als vertrautes Gesicht des Teams kennen. Zusammen mit Frau Despina genießt Gouziotis jetzt den Ruhestand, dankt via Rundschau seinen Kunden für fast 30 Jahre Treue und findet: „Wir hatten die nettesten Gäste Wuppertals!“ Für die ändert sich mit dem Stabwechsel übrigens rein gar nichts, denn in der Küche steht weiterhin Mike Goutziotis, der maßgeblich dafür gesorgt hat, dass sich das Samos 2020 über die Auszeichnung mit dem „Goldenen W“ des Gastro-Guides „So schmeckt Wuppertal!“ in der Kategorie „Internationale Küche“ freuen durfte.

Jetzt noch ein Blick nach Unterbarmen ins Umfeld des historischen Abschnitts der Friedrich-Engels-Allee: An der Besenbruchstraße 7, wo vor langer Zeit einmal das „Café Gaudí“ zu Hause war, ist das Restaurant Esskultür(k) gestartet. Unter dem Motto „Zwei Kulturen – eine Küche“ gibt es eine kleine Auswahl individueller Gerichte mit ambitioniertem Anspruch.

Den Schlusspunkt für heute setzen wir in Nächstebreck. Das seit 1978 bestehende „Golfhotel Vesper“ mit der Adresse Frielinghausen 1 hat sich einen neuen Namen gegeben – und heißt nun Das Vesper I Hotel. An der Philosophie hat sich allerdings nichts geändert: Der familiengeführte Betrieb bietet ein breites Angebot für Tagungen, Hochzeiten und andere Feste, Golfsport auf einer landschaftlich attraktiven 45-Loch-Anlage, die die größte in NRW ist, sowie hochwertige Restaurant-Gastronomie.