„So schmeckt Wuppertal!“ „Schokokrümel schmelzen – und wir mit ihnen“

Wuppertal · Mit 148 aktuellen Restauranttests zeichnet die soeben erschienene neue Ausgabe von „So schmeckt Wuppertal!“ ein komplettes kulinarisches Bild unserer Stadt. Das Autorenteam war dabei nicht immer, aber immer mal wieder richtig begeistert. Kleine Text-Kostproben gefällig?

Foto: Rundschau/Bettina Osswald

In einem Elberfelder Restaurant sorgte beispielsweise ein Burger namens „Architekt“ für echte Freude:

„Was jetzt vor uns abgestellt wird ist rein optisch schon mal ein Knaller. Und: Es schmeckt! Die Zutaten, die das zarte Hähnchen-Patty des ,Architekten‘ ummanteln, sind gut dosiert und haben alle Raum, sich geschmacklich zu entfalten. Frisch und knackig sind Salat und Gemüse, weich und süßlich der Brioche-Bun, knusprig-würzig die Pommes mit Joppie.“

Weiter bergauf am Uellendahl erreichten unterdessen beim Testessen Service und Geschmack echte Höhepunkte:

„Mit den Hauptgerichten ziehen wir die Aufmerksamkeit des gesamten Raumes auf uns, weil wir auf die Kellnerin gehört und die Tagliolini Tartufo aus dem Parmesanlaib (26 Euro) bestellt haben. Den imposanten Käse-Koloss rollt der Kellner jetzt auf einem Servierwagen herbei, bevor er die noch kochend aus der Küche kommende Pasta kunstvoll darin schwenkt und so mit Käseschmelz überzieht. Gekrönt wird das Ganze dann mit fein abgehobelten Trüffeln – eine Zeremonie, die Geschmacksknospen schon vor dem ersten Bissen elektrisiert. Und dieser Bissen bietet dann genau jenen puristischen Pasta-Genuss (überdies perfekt al dente) mit wunderbar austarierten Aromen, den wir uns versprochen haben.“

Ein paar Kilometer weiter gab‘s ebenfalls italienische Genuss-Momente:

„Das Saltimbocca ist sehr individuell gemacht, liegt weit entfernt vom üblichen Schinken-Salbei-Tralala. Ein sehr besonderes Gericht haben wir hier, dessen Zubereitungsfacetten sich erst beim zweiten, dritten Kalbfleischbissen erschließen. Dann aber – oho! Und das gilt auch für die Beilagen.“

Und weil auch der Nachtisch nicht fehlen darf, kommt noch das hier zum süßen Abschluss aus dem Fine-Dining-Segment:

„Als nach einer Weile das Dessert serviert wird, glauben wir zunächst, nicht einen Biss mehr schaffen zu können, weil wir bereits so satt sind. Doch die alte Regel, dass der Nachtisch immer passt, greift, als wir den ersten Löffel der Schwarzwälderkirsch-Crème probieren: Zarte Schokokrümel schmelzen dahin, wir mit ihnen, während die Vanille-Crème und der Kirschsalat fruchtig-süße Noten vereinen.“

Jetzt möchten Sie natürlich ganz dringend wissen, wo es denn in Wuppertal so gut schmeckt? Oder jemandem diese inspirierenden Genuss-Eindrücke unter den Weihnachtsbaum legen? Kein Problem: „So schmeckt Wuppertal!“ gibt es für 10,90 Euro im Buch- und Zeitschriftenhandel, in den Akzenta-Märkten, bei Wuppertal Touristik sowie in der Rundschau-Geschäftsstelle an der Ohligsmühle 7-9 – und online auf rp-shop.de