Neue Folge Wuppertaler Gastronomie: What’s new, what’s zu?
Wuppertal · Alles Mögliche aus der bunten und facettenreichen Wuppertaler Gastronomie.
Heute fällt unser Startschuss im Westen: Im Top-Restaurant Scarpati an der Scheffelstraße 41 in Sonnborn hat im 50. Jubiläumsjahr Anke Scarpati die Leitung des weit über Wuppertal hinaus bekannten Hauses in die Hände der langjährig dort aktiven Köche Tristan Raff und Aleksander Jevdevic übergeben. Aktuell arbeiten die beiden an neuen Menüs und Aktionen, die Anfang September vorgestellt werden. Tristan Raff, Aleksander Jevdevic und das Team freuen sich gerade jetzt darauf, beim noch heute und morgen stattfindenden Scarpati-Sommerfest viele Gäste begrüßen zu dürfen.
Auf dem Weg von Sonnborn Richtung Innenstadt kommen wir im unteren Briller Viertel vorbei. Dort ist an der Ecke Funckstraße und Bayreuther Straße vor wenigen Tagen das italienische Trattoria-Ristorante LaMaPa mit Pizza, Pasta und vielem mehr aus Italia an den Start gegangen.
Einmal sozusagen über den Berg, an der Froweinstraße, Ecke Wiesenstraße unweit vom „Ada“, hat mit Eritrean M.T eine Adresse für die Küche des ostafrikanischen Landes Eritrea eröffnet. Es gibt viele typische Speisen dieser Region, serviert mit Reis oder auch Injera, einem weichen, gesäuerten Fladenbrot.
Im Luisenviertel an der Friedrich-Ebert-Straße 30, wo viele Jahre lang das Fachgeschäft „Tisch und Bett“ zu Hause war, kündigt sich (mit noch verkleideten Scheiben) ein neues Café namens Yumi an – und verspricht „more than coffee“.
Im Gegensatz dazu muss das Restaurant Leylim in der Elberfelder Fußgängerzone am Turmhof 11, gegenüber dem Von der Heydt-Museum, nach kurzer Zeit schon wieder Abschied nehmen. Eine leider schwere Erkrankung ist der Grund dafür. Und das „Leylim“-Team hofft trotz allem darauf, in absehbarer Zeit wieder starten zu können.
Gar nicht erst eröffnet hat das in Sachen Fassade aufwändig gestaltete Lokal Marée Majorelle an der Gathe, gegenüber der Einmündung der Karlstraße. Dort hängt bereits wieder ein „Zu vermieten“-Schild an der Tür.
Nicht allzu weit von dort entfernt, am Hofkamp 99, gibt es eine kulinarische Wuppertaler Novität zu melden: Mitte Juli hat dort Kabayan – Filipino Cuisine eröffnet. Joseph Montalbo freut sich in seinem kleinen Familienrestaurant mit authentisch philippinischer Küche auf Gäste. Ein Beispiel aus der kleinen Karte: Chicken Adobo, ein geschmortes Hähnchengericht mit Reis und Kartoffeln in Soja-Sauce. Außerdem kann, wer möchte, hier auch landestypisch mit der Hand und auf Bananenblättern serviert essen. Übrigens: „Kabayan“ ist philippinisch und steht für die enge Verbundenheit von Menschen aus demselben Land oder derselben Stadt.
Nun noch ein Blick auf Lieferherz, das an die Geschichte der ehemaligen „Stückwerk“-Kette anknüpft: Wuppertals dritter „Lieferherz“-Standort hat gerade an der Steinbeck 92 in der Elberfelder Südstadt eröffnet. Die beiden anderen Adressen befinden sich an der Schwelmer Straße 134 sowie an der Westkotter Straße 31. Die gemeinsame Bestell-Homepage für Wuppertals dreifaches „Lieferherz“ heißt www.lieferherz.de
Jetzt geht’s auf nach Barmen! Am Hotspot Höhne und Alter Markt, wo einmal McDonald’s zu Hause war, wirft Ex-Nationalfußballer Lukas Podolski seine Schatten voraus: Große Banner künden davon, dass demnächst hier die große Kette Mangal-Döner, an der Podolski beteiligt ist, ihre Türen öffnen wird.
Weiter im Osten an der Langerfelder Straße 146 schließt wegen des wohlverdienten Renten-Ruhestandes der seit über 30 Jahren bestehende Langerfelder Grill, der für viele Leute im Stadtteil eine echte Traditions-
adresse war.
Den Schlusspunkt setzen wir auf den westlichen Wuppertaler Nordhöhen an der Grenze zu Neviges: Im Golfclub Bergisch Land an der Siebeneicker Straße 386 haben Franco Lo Monaco und Fabio Giglio in ausgewähltem Umfeld und Ambiente die Casa Monaco als neue italienisch-internationale Gastronomie-Adresse eröffnet.