Ab Mitte August Teilweise Freigabe der Schönebecker Straße

Wuppertal · Die Schönebecker Straße wird ab Mitte August in Richtung Rudolfstraße wieder für den Verkehr freigegeben. Das hat die Wuppertaler Stadtverwaltung am Donnerstag (1. August 2024) bekanntgegeben.

 Der noch gesperrte Bereich.

Der noch gesperrte Bereich.

Foto: Christoph Petersen

Vorausgegangen war nach Angaben aus dem Rathaus ein sechswöchiges Monitoring. Dies habe „keine Veränderungen an dem Gebäude 55 und 57 ergeben“. Deshalb werde man nun diesen ersten Schritt umsetzen, aber: „Die Freigabe erfolgt zunächst temporär, zur vollständigen Freigabe (beide Fahrspuren und Gehwege) muss weiterhin das noch laufende ordnungsbehördliche Verfahren abgeschlossen sein. Erst wenn eine weitere Bescheinigung vorliegt, kann die Stadt die gesamte Fahrbahn freigeben.“

Und auch dies geschehe dann erst einmal „unter Vorbehalt. Die Standsicherheit des Gebäudes wird weiter überwacht – gerade mit Blick auf die regenreiche Zeit im Herbst und Winter. Dann können Regenfälle den Untergrund und damit auch die Sicherheit des Hauses beeinträchtigen. Hier muss die Stadt auf Nummer Sicher gehen.“

Dass die Bergab-Fahrbahn nicht direkt genutzt werden kann, liegt daran, dass die Stadt „die derzeit bestehende Sperrung und die Ferienzeit“ nutzen will, um die Fahrbahndecke zu erneuern. Zu diesem Zweck startet das Ressort Straßen und Verkehr am Montag (5. August 2024) die Sanierung: „Die notwendigen Vorbereitungsarbeiten beginnen bereits jetzt. Anlieger müssen sich aktuell auf Halteverbote einstellen. Das betrifft den Bereich im Umfeld des eigentlichen Baubereiches Schönebecker Straße (Heusnerstraße).“

Profitieren soll davon auch das umliegende, seit Monaten staugeplagte Quartier. „Die Verkehrsführungen der umliegenden Straßen werden bis Mitte August sukzessiv angepasst und wieder in den vorherigen Stand versetzt. Das betrifft auch die Streckenführungen der betroffenen Linienbusse der Wuppertaler Stadtwerke (WSW)“, heißt es.

Die Schönebecker Straße ist seit dem 5. Februar 2024 zwischen Sanderstraße und Esmarchstraße komplett gesperrt, weil ein Gebäude als einsturzgefährdet gilt. Seitdem verhandelt die Stadt mit dem Eigentümer über eine Lösung. Die Maßnahme hat zu erheblichen Verkehrsproblemen geführt.

(red/jak)