Wirtschaft Solventum investiert in den Standort Wuppertal

Wuppertal · Das Unternehmen Solventum, ehemals 3M Health Care, hat in Wuppertal eine neue Produktionslinie für Membrankontaktoren eröffnet. Die Firma investiert nach eigenen Angaben 40 Millionen Euro in den Standort. Bei dem offiziellen Akt mit Standortleiter David Georg waren unter anderem Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh anwesend.

Von li.: Agnieszka Srokowska (Director Manufacturing Operations Purification and Filtration Business), Uwe Schneidewind (Oberbürgermeister Wuppertal), Helge Lindh (MdB) und David Georg (Standortleiter).

Foto: Solventum

„Liqui-Cel“ ist eine Membran zur Entgasung von Flüssigkeiten. Die Hohlfasermembran-Technologie wird zur Wasserentgasung oder zur Herstellung von Reinwasser in verschiedenen Branchen eingesetzt, unter anderem in der pharmazeutischen Produktion, in Kraftwerken und in der Getränkeherstellung. Nach mehr als zweijähriger Bauzeit soll die neue Produktionslinie die Produktion bis 2025 verdreifachen. Im Wuppertaler Werk sind fast 700 Mitarbeiterinnen Mitarbeiter beschäftigt.

„Diese Investition wird es uns ermöglichen, weiterhin innovative Produkte auf höchstem Niveau herzustellen und unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, bessere, intelligentere und sicherere Produkte zu entwickeln, so wie wir es hier in Wuppertal seit über 100 Jahren tun“, sagte Standortleiter David Georg.

Die neue Produktionslinie wird feierlich eröffnet (von li.): Uwe Schneidewind (Oberbürgermeister Wuppertal), Agnieszka Srokowska (Director Manufacturing Operations Purification and Filtration Business), Helge Lindh (MdB), David Georg (Standortleiter) und Philipp Braun (Director Internal Advocay). Im Hintergrund zu sehen ist das lokale Projektteam aus Wuppertal.

Foto: Solventum

Mit seinen Reinigungs- und Filtrationslösungen arbeitet Solventum nach eigenen Angaben daran, „wirksamere Behandlungen, lebensrettende medizinische Geräte, besser schmeckende Getränke, saubereres, klareres und besser schmeckendes Trinkwasser herzustellen und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern“. In den nächsten Jahren seien weitere Investitionen geplant, um die Produktion von Oxygenationsprodukten und Membranen für künstliche Lungen zu erweitern.