Fußball-Regionalliga WSV-Kader: Noch sechs Plätze frei – oder sieben
Wuppertal · Ruhig war es über die Feiertage beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV. Zumindest nach außen hin. Sportchef Stephan Küsters bastelt indes weiter intesiv am neuen Kader, der am 17. Juni 2022 das Training aufnimmt.
Unter Vertrag stehen momentan 19 Spieler. Ein weiterer Neuzugang ist nach Rundschau-Informationen so gut wie fest. Zudem laufen noch Gespräche mit Linksverteidiger Niklas Heidemann und Flügelstürmer Kingsley Sarpei. Kommt es in beiden Fällen zu einer Einigung, wären 22 Kaderplätze belegt. Am Ende sollen es 25 sein – oder 26.
Gesucht wird auf jeden Fall noch eine Verstärkung für den Sturm, dazu offensiv ein Ersatz für Semir Saric, der sich den Offenbacher Kickers angeschlossen hat. Notwendig ist zudem viel Qualität im defensiven Mittelfeld, wo der Abgang von Kapitän Felix Backszat (legt eine Pause ein) nicht nur auf dem Feld eine Lücke gerissen hat. Und wohl auch, und das wäre Platz 26, eine Verpflichtung für die Defensive, in der Lions Schweers verletzungsbedingt noch länger ausfällt.
Den Verein verlassen haben die Ersatztorhüter Michele Cordi und Payam Safarpour-Malekabad, Jannis Kübler, Dominik Bilogrevic und Phillip Aboagye (zum SC Wiedenbrück). Noch nicht geklärt ist die Zukunft von Niklas Fensky, Joelle Tomczak und Isaak Akritidis. Neuzugänge sind bislang Lukas Demming (SC Wiedenbrück), Tobias Peitz (SV Straelen), Serhat-Semih Güler (Bonner SC), Oktay Dal (Rot-Weiß Ahlen) und Franz Langhoff (Fortuna Düsseldorf II). Aus der A-Jugend rücken Joel Nickel und Giulio Multari in die erste Mannschaft auf.
Wo der WSV am 17. Juni in die neue Saison startet, soll Ende der Woche festgelegt werden. Das erste Testspiel steigt am 25. Juni ab 13 Uhr im Stadion am Zoo gegen den Bundesligisten VfL Bochum. Die Saison startet am 22. Juli. Der Spielplan wird nach denen für die Bundesliga bis 3. Liga veröffentlicht.
Möglich, dass der WSV ab April 2023 (und dann bis Oktober 2023) seine Heimspiele in einem anderen Stadion austrägt. Nämlich dann, wenn die Stadt grünes Licht wir die Sanierung des Stadionrasens inklusive der Altlastensanierung und möglicherweise plus Rasenheizung gibt.