Fußball-Regionalliga WSV: In Gütersloh soll aus Silber Gold werden

Wuppertal · Ein Sieg sprang zwar auch im fünften Punktspiel-Versuch in Folge nicht heraus. Und dennoch blickt der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV nun wieder optimistischer nach vorne. Wobei der Sportliche Leiter Gaetano Manno eine klare Forderung stellt.

Ob Charlison Benschop in Gütersloh antreten kann, ist noch offen.

Foto: Dirk Freund

„Wir müssen den Punkt aus Oberhausen am Freitag in Gütersloh vergolden“, legt sich der 41-Jährige vor der Partie im Heidewaldstadion (20. Oktober, 19:30 Uhr) fest. Grundsätzlich sei der Auftritt bei RWO ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. „Die Mannschaft hat eine viel bessere Körpersprache gezeigt und Moral bewiesen. Wenn wir die Torchancen effektiver nutzen, wäre auch ein Dreier nicht unverdient gewesen. Auch wenn Oberhausen das anders sieht.“

Grundlage sei gewesen, dass die Mannschaft in der Vorbereitung absolut „konzentriert und fokussiert“ gearbeitet habe. Genau das müsse so weitergehen. Um mit Erfolgen in Gütersloh und bei der U23 von Fortuna Düsseldorf (27. Oktober, 19:30 Uhr) Werbung für die Rückkehr ins Stadion am Zoo am 4. November (14 Uhr) gegen Fortuna Köln zu machen? „Darauf schauen wir momentan noch nicht, sondern allein auf Gütersloh. Da müssen wir den Bock endgültig umstoßen, wieder in die Spur kommen und näher an die Tabellenspitze rücken“, sagt Manno.

Und das trotz der weiter angespannten Personallage. Philipp Hanke und Kevin Rodrigues Pires fallen noch wochenlang aus, Lion Schweers bekommt erst in zwei Wochen seinen Spezialschuh abgenommen, das Aufbautraining dauert mindestens bis Ende November. Auch Phil Beckhoff ist in Gütersloh kein Thema. Hoffnung besteht, dass Lukas Demming, Hüseyin Bulut und Davide Itter zumindest als Einwechselspieler wieder zur Verfügung stehen. Ob und wie schwer sich Charlison Benschop und Niklas Dams in Oberhausen verletzt haben, wird am Montag abschließend untersucht.

„Natürlich ist der Kader momentan kleiner. Aber die Woche hat gezeigt, dass man sich trotzdem fokussieren kann“, lobt der Sportliche Leiter. Wohlwissend, dass nur ein Erfolg in Gütersloh den Fünf-Punkte-Abstand des Tabellensiebten WSV auf Spitzenreiter Fortuna Köln nicht weiter anwachsen lässt. Um den wollen sich die Rot-Blauen erst kümmern, wenn die Aufgaben beim FCG und in der Landeshauptstadt erledigt worden sind.