Handball-BL: 32:28 (16:16) in Wetzlar Der nächste starke Auftritt des BHC

Wuppertal · In der Handball-Bundesliga hat der Bergische HC seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Das Team von Trainer Jamal Naji gewann am Freitagabend (13. Oktober 2023) bei der HSG Wetzlar vor 3.256 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 32:28 (16:16).

Die BHC-Keeper Christopher Rudeck (li.) und Peter Johannesson.

Foto: Dirk Freund

Ohne Tom Kare Nikolaisen (Rückenprobleme) und Linus Arnesson (Oberschenkelverletzung), dafür aber mit Yannick Fraatz legte der BHC gut los. Djibril M'Bengue und Frederik Ladefoged sorgten für die 2:0-Führung (2.). Lukas Stutzke und M’Bengue erhöhten auf 4:1 (6.). Dann aber stellte sich Wetzlar besser auf die Bergischen ein. Emil Mellegard glich zum 5:5 aus (10.). Die HSG hatte nun einen Lauf und zog auf 8:5 davon (14.).

Der BHC ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Der ebenfalls rechtzeitig fit gewordene Elias Scholtes stellte auf 8:8 (18.), Stutzte brachte sein Team wieder nach vorn – 8:9 (19.). Kein Team konnte sich absetzen. Lenny Rubin dreht auf 14:13 für den Gastgeber (27.). Tomas Babak glich 20 Sekunden vor der Sirene zum 16:16 aus. Torwart Christopher Rudeck hielt den letzten Wurf der Wetzlaer. So ging es mit dem leistungsgerechten Remis in die Kabinen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs legte Torwart Peter Johannesson eine Parade aufs Parkett, Eloy Morante Maldonado nutzte das zur 17:16-Führung des BHC aus (32.). Stefan Cavor scheiterte am Pfosten (34.), M'Bengue warf den ersten Zwei-Tore-Vorsprung heraus (17:19, 35.). Wetzlar begann zu schwimmen, Maldonado erhöhte auf 20:17 (39.). Logischerweise nahm die HSG eine Auszeit.

Die wirkte etwas: Lukas Becker erzielte den 21:22-Anschlusstreffer (42.). M’Bengue kassierte zwei Minuten, aber Johannesson verhinderte den Ausgleich (43.). Noah Beyer stellte den alten Abstand wieder her (21:23, 44.). Die BHC-Defensive arbeitete konzentriert, und vorne fiel das 25:22 aus Sicht der Gäste (48.). Tomas Babak hatte die nächste Chance, ihm unterlief aber ein technischer Fehler. Ladefoged musste zwei Minuten vom Feld (50.), Wetzlar kam auf 24:26 heran (51.).

Nun nahm Naji die Auszeit (52.). Beyer behielt beim Siebenmeter die Nerven – 24:27 (52.). Babak legte zum 25:28 nach (54.). Ladefoged hatte mit einem Pfostentreffer Pech, aber Johannesson war erneut zur Stelle (55.). Kurz darauf fiel das 26:29. Stutzte verwarf zwar beim Stand von 27:29, doch Nemanja Zelenovic musste den Ball abgeben. Es wurde noch einmal spannend, weil Stutzke erneut nicht traf und der HSG das 28:29 gelang (58.).

Doch der BHC ließ sich nicht beirren, legte das 30:28 und das 31:28 nach (58./59. ). Es war die Entscheidung. Die Punkte gingen verdient ins Bergische Land.

Weiter geht es für den BHC am 21. Oktober mit dem Heimspiel gegen Frisch Auf! Göppingen, das um 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle beginnt, und der Auswärtspartie am 29. Oktober ab 19 Uhr beim SC Magdeburg.