Fußball-Regionalliga WSV: Intensiver Auftakt und starker Hallen-Kader

Wuppertal · Mit fast dem kompletten Kader hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Donnerstagmittag (2. Dezember 2024) das Training wieder aufgenommen. Allein Riccardo Grym fehlte wegen einer Erkrankung. Derweil steht das Aufgebot für die Uni-Halle.

Subaru Nishimura (li.) und Beyhan Ametov (Mitte) sind auch in der Halle dabei.

Foto: Jochen Classen

Es war nass-kalt auf der Oberbergischen Straße. Und so wunderte es absolut nicht, dass sich kaum Fans hierhin verirrt hatten. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Trainer Sebastian Tyrala und sein Team begrüßten die Anwesenden per Handschlag, bevor es auf Wuppertals bestem Rasenplatz vor den Augen von Vorstandsmitglied Thomas Richter, Sportchef Gaetano Manno und Tom Welz (Leiter des Nachwuchszentrums) intensiv zur Sache ging.

Testspieler waren wie angekündigt keine dabei, dafür Mittelfeldspieler Mohamed Mankou aus der A-Jugend. Man merkte dem Kader an, dass er nach der dreieinhalbwöchigen Pause im Anschluss an den 2:0-Heimsieg gegen Türkgücü Dortmund Lust auf Fußball hat. Aber eben auch, dass unter Tyrala die personellen Karten neu gemischt werden. Nicht zuletzt nach dem Abgang von Niklas Dams wittern die jüngeren Spieler ihre Chance. Der Konkurrenzkampf läuft auf fast allen Positionen.

Das erste Ziel des Jahres ist es, am Samstag (4. Januar) in der Uni-Halle den Titel des Stadtmeisters zu verteidigen. Dafür bieten die Rot-Blauen im Gegensatz zu früheren Jahren, als zuweilen eine verstärkte A-Jugend unterwegs war, ausschließlich Spieler aus dem Regionalliga-Kader auf. „Wir werden auf jeden Fall versuchen, auch diesmal wieder zu gewinnen. Und ich glaube, dass wir selten so ein gutes Aufgebot hatten“, meint Manno.

Das Tor hütet Emil Metz, Feldspieler sind die technisch beschlagenen Subaru Nishimura, Beyhan Ametov, Marco Terrazzino, Oktay Dal, Yousef Qashi, Levin Müller, Hugo Schmidt und Killian Bielitza. „Wichtig ist, dass Spieler und Fans viel Spaß haben – und es keine Verletzungen gibt“, meint Manno. Zumal am Sonntag (5. Januar) mit dem Freiluft-Test beim Bundesligisten VfL Bochum (12 Uhr, unter Ausschluss der Fans) der zweite Teil des Wochenendes wartet.