Fußball-Regionalliga Stadt hofft auf warmen Oktober, WSV auf Punkte
Wuppertal · In einem Monat soll der neue Rasen im Wuppertaler Stadion am Zoo eingeweiht werden. Das Sport- und Bäderamt hofft nun auf passendes Wetter im Oktober. Und der Fußball-Regionalligist WSV bis dahin auf eine Trendwende.
Seit April hatten die Bagger an der Hubertusallee die Vorfahrt. Erst gruben sie sich bis zur der Tiefe, in der die Altlasten liegen (wir berichteten). Die wurden mit einer dicken Plane abgedichtet, damit Niederschläge künftig nicht mehr kontaminiert ins Grundwasser bzw. in die Wupper fließen. Die nicht mehr funktionstüchtige Drainage wurde ausgewechselt, zudem wurden Leerrohre für eine mögliche Rasenheizung verlegt – und am Ende die neue Tragschicht erstellt.
Seit der vergangenen Woche liegt nun der Rollrasen, der nun gut einen Monat Zeit hat, sich mit dem Erdreich fest zu verwurzeln. Frank Bennecke, Teamleiter des zuständigen Wuppertaler Gebäudemanagements, hofft auf einen verhältnismäßig warmen Oktober mit ein bisschen Regen und Feuchtigkeit. Dies wäre gute Bedingungen zum Anwachsen.
Am 4. November will der Fußball-Regionalligist WSV mit der Partie gegen den derzeitigen Tabellenführer Fortuna Köln den ersten Sieg auf dem neuen Geläuf einfahren. Und das vor möglichst großer Kulisse. Das Team um Geschäftsstellenleiter Sven Steup bereitet dazu entsprechende Aktionen vor. Sie sollen ab der kommenden nach und nach Wochen bekanntgegeben werden.
Die beste Werbung wären allerdings Siege, nachdem die in den vergangenen vier Pflichtpartien ausgeblieben sind. Am Samstag (7. Oktober 2023) bestreitet der WSV sein letztes „Heimspiel“ in der Velberter IMS Arena – ab 14 Uhr gegen den SV Lippstadt. Es folgen Auswärtspartien bei RW Oberhausen (14. Oktober, 14 Uhr, Niederrheinstadion), beim FC Gütersloh (vorverlegt auf den 20. Oktober, 19:30 Uhr, Heidewald-Stadion) und bei der U23 von Fortuna Düsseldorf (28. Oktober, 14 Uhr, Paul-Janes-Stadion).
Dabei hofft der WSV, dass sich die Personallage etwas entspannt. Kevin Hagemann feierte am Dienstag beim 8:1 im Testspiel beim VfB Schwelm sein Comeback über eine knappe halbe Stunde und soll nun Schritt für Schritt weiter aufgebaut werden. Auch Phil Beckhoff soll kurzfristig wieder zur Verfügung stehen. Bei Philipp Hanke, Lukas Demming, Lion Schweers und Hüseyin Bulut dauert es dagegen noch mehrere Wochen.