2. Handball-BL: 31:26 (18:11) gegen Berlin BHC-Frauen mit starker Vorstellung gegen die Füchse

Solingen / Wuppertal · Im ersten Spiel der Rückrunde haben die Zweitliga-Handballerinnen des Bergischen HC die Füchse Berlin mit 31:26 (18:11) geschlagen. Dabei stellte das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler vor 149 Zuschauerinnen und Zuschauern nach einer starken ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg.

Djazzmin Trabelsi war erneut nicht zu stoppen.

Foto: Dirk Freund

Das Hinspiel hatte der BHC mit 22:21 gewonnen. Mit der Frage „Warum sollte uns ein Sieg gegen Berlin nicht auch ein zweites Mal gelingen?“ schickte Reckenthäler ihre Mannschaft aufs Feld und setzte dabei auf Djazzmin Trabelsi sowie die Neuzugänge Lynn Holtmann und Johanna Stockschläder im Angriff-/Abwehrwechsel mit Vesna Tolic, Kapitänin Leo Kockel, Lea Albers und Lucy Krahwinkel. Im Tor startete Lyza Salimova für die angeschlagene Natascha Krückemeier.

Nach ausgeglichenem Start setzte sich der BHC nach 20 Minuten etwas ab (12:8). Die Abwehr stand im Zusammenspiel mit Salimova sattelfest, im Angriff trafen die Außen Djazzmin Trabelsi (links) und Lucy Krahwinkel (rechts) nach Belieben. Beide erzielten jeweils sieben Treffer. Noch erfolgreicher war Leonie Kockel (9/2), die erneut überragend spielte und mit dem Pausenpfiff zum 18:11-Halbzeitstand einnetzte. (Bilder)

Bilder: BHC-Frauen gewinnen gegen die Füchse Berlin
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BHC-Frauen gewinnen gegen Füchse

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Nach dem Seitenwechsel stellte Berlin eine offensivere Abwehr. Der BHC machte unbeirrt weiter und zog durch Lucy Krahwinkel auf 22:13 davon (37.). Einen 3:0-Lauf der Berlinerinnen konterte Trabelsi mit einem Doppelpack gegen ihr Ex-Team.

Reckenthäler vertraute weiter ihrer Anfangsformation, die bis auf eine Ausnahme durchspielte. Als Lynn Holtmann, die einmal mehr zeigte, wie wichtig sie für den BHC werden kann, eine kleine Verschnaufpause brauchte, war Jette Clauberg zur Stelle.

Berlins Abwehr wurde offensiver und setzte den BHC-Angriff unter Druck. Michelle Stefes verkürzte in der 53. Minute auf 23:26. Kockel behielt beim Strafwurf die Nerven – 27:23. Noch einmal kamen die Füchse durch Jonna Schaube auf 24:27 (54.) heran, dann machte Torhüterin Lyza Salimova mit einem Abwurf aus dem eigenen Torraum alles klar (28:24, 56.). Wie schon im Hinspiel war Djazzmin Trabelsi der viel umjubelte Schlusspunkt vorbehalten. Mehr als 30 Gegentore haben die abwehrstarken Berlinerinnen bislang nur noch gegen Spitzenreiter Halle-Neustadt kassiert.

„Unsere erste Halbzeit war einfach überragend. Ausschlaggebend unsere starke Defensive, die Veki Tolic, die am Montag noch einen operativen Eingriff am Kiefer hatte, einmal mehr hervorragend organisiert hat“, freute sich Trainerin Kerstin Reckenthäler über den zweiten Sieg in Folge. Weiter geht es für die Löwinnen nächste Woche Sonntag auswärts beim HC Leipzig.