Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Sportchef Manno: „War sehr ärgerlich“
Wuppertal · Man fahre nach Oberhausen, um zu gewinnen, hatte Trainer Sebastian Tyrala vom Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV angekündigt. Beinahe wäre sein Plan aufgegangen. Aber nur beinahe. Die Stimmen aus dem Niederrheinstadion.
Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Glückwunsch an RWO. Es war eine tolle Stimmung bei den Bedingungen und ein richtig gutes Spiel bei den Möglichkeiten. Wenn wir zwei Tore machen, muss es für einen Punkt reichen. Wir können uns nichts kaufen. Wir sind zu dumm und naiv. Das ist der Lerneffekt, den wir mitnehmen müssen. Wir wussten nicht, dass Stoppelkamp nicht spielt. Es spielte keine große Rolle.“
Sebastian Gunkel (Trainer RW Oberhausen): „Ich kann dir zustimmen, bei den Witterungsbedingungen war es ein tolles Spiel. Wir hatten zwei Ausfälle wegen Krankheit, mussten umplanen, es war ärgerlich wegen der Verletzung von Öztürk. Es waren keine einfachen Bedingungen auf dem Platz. Der Ausgleich war wichtig. Das 1:2 war der zweite Angriff, wir haben nicht viel zugelassen. Dann war es ein dramatisches Ende, das wollen wir mitnehmen. Es war ein wichtiger Sieg. Wir wollten gewinnen, das war gegen den WSV der dritte Sieg im dritten Spiel, aber heute glücklich.“ (Bilder)
Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Das war sehr ärgerlich. Wir hatten eine sehr gute Körpersprache, machen aber beim Stand von 2:1 für uns einen unnötigen Fehler. Wir hatten da das Spiel bei dieser tollen Stimmung eigentlich in der Hand. Deshalb tut es weh, es war mehr drin. Wir nehmen das Positive mit. Wir sind deutlich zusammengewachsen. Aber es muss in die Köpfe rein, dass man nicht so unnötig den Ball verliert. Jetzt konzentrieren wir uns auf das wichtige Heimspiel gegen Hohkeppel.“
Krystian Woznik (WSV-Torwart): „Es ist schade. Wir gehen zweimal in Führung und geben sie zweimal ab. Oberhausen nutzt das mit seiner Qualität brutal aus. Wir geben zu einfach die Tore her. Auf diesem Niveau darf einem das in der Regionalliga nicht passieren. Es ist ärgerlich. Die Jungs haben aber alles reingehauen. Vielleicht hat ein bisschen Erfahrung gefehlt. Die Mannschaft ist noch jung und wird lernen.
Solche Spiele auf so einem Rasen, wo du kaum Fußball spielen kannst, gewinnst du durch Mentalität. Da muss man einen kühlen Kopf bewahren und schlau spielen. Es ist ein Lernprozess, und da sind wir auf einem guten Wege. Gut ist, dass wir zwei Tore geschossen haben, drei Gegentore sind für einen Torwart immer schlecht. Aber man darf nicht vergessen: Wir haben gegen Oberhausen gespielt.“
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