Feldhockey-Oberliga ETG fehlte nur ein Tor zum Aufstieg
Wuppertal · Die ETG Wuppertal hat den Aufstieg in die Feldhockey-Oberliga um Haaresbreite verpasst. Nach dem 12:1 (4:0)-Kantersieg beim Kahlenberger HTC 2 fehlte in der Endabrechnung nur ein einziges Tor.
Die Tabellenspitze übernahm nach dem letzten Spieltag der THC Münster, der sich gegen ETB Essen mit 2:1 (0:1) durchsetzte. Der bisherige Spitzenreiter ETUF Essen leistete sich dagegen eine 2:3-Niederlage bei Uhlenhorst Mülheim 3.
Die ETG versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, nahm den Torwart runter und brachte den elften Feldspieler. Kahlenberg zog sich komplett zurück und verhinderte einen weiteren Gegentreffer. So hatten die Elberfelder zwar wie Münster 29 Punkte auf dem Konto, aber das schlechtere Torverhältnis (63:34 gegenüber 62:32).
Trainer Thorsten Winterberg: "Die Entwicklung und die Moral dieser Truppe in der gesamten Rückrunde war schon außergewöhnlich. Wir haben zahlreiche Spiel nach Rückstand gedreht und in den letzten Spielen mit Dominanz und klarer Überlegenheit auch einen Klassenunterschied deutlich machen können. Jeder findet sicher einige Situationen, in denen wir hätten ein Tor mehr schießen können oder eins besser verhindern hätten müssen, aber der Schlüssel liegt eher in der verkorksten Hinrunde und der durchwachsenen Saisonvorbereitung."
Betreuer Frank Hildebrandt ergänzt: "Wer nach dem letzten Spieltag ganz oben steht, hat es auch verdient aufzusteigen. Aber dass wir in der Saison Münster zweimal geschlagen haben, neun der letzten zehn Spiele für uns entscheiden konnten und nun nach 21 geschossenen Toren in den letzten beiden Spielen wegen eines einzigen Tores nicht aufsteigen, tut unfassbar weh."
Die nächste Regionalliga-Saison startet am 1. August.