"Es sieht wirklich gut aus"

Spielt der Fußball-Landesligist Cronenberger SC nächste Saison in einer Liga mit dem WSV? Am Sonntag (19. April 2015) ab 15 Uhr kann der Tabellenführer beim SC Velbert einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen.

Wie schon 2013/14, als der Cronenberger SC lange Tabellenführer war, den Triumph am Ende aber doch noch verpasste, kämpft der Wuppertaler Fußball-Landesligist um den Sprung in die Oberliga Niederrhein.

Am vergangenen Wochenende übernahm der CSC durch einen 3:2-Sieg gegen den SV Union Velbert erstmals in dieser Spielzeit die Spitzenposition. Punktgleich liegt der SC Düsseldorf-West auf Platz zwei. Bei noch acht ausstehenden Partien ist der Coup damit noch lange nicht in trockenen Tüchern — nur der Erste steigt sicher auf.

Dem CSC kommt bei den Planungen zu Gute, dass für die Oberliga keine Auflagen in Sachen Vereinsfinanzen oder Sportanlage existieren. Ein Lizenzantrag ist nicht notwendig, ein potenzielles Derby gegen den WSV fände im Stadion am Zoo statt. "Sonst hätten wir mit unseren eingeschränkten Möglichkeiten ein Problem", sagt CSC-Trainer Markus Dönninghaus. "Insgesamt machen wir uns überhaupt keinen Druck. Es ist toll, was wir bisher erreicht haben. Darauf können wir stolz sein." Wenn man am Saisonende auf dem "Platz an der Sonne" stehe, gehe der Verein gerne eine Klasse nach oben.

Dönninghaus, der seinen Vertrag im Winter unabhängig von der Ligazugehörigkeit um eine weiteres Jahr verlängert hat, hat die Kaderplanungen bereits weit vorangetrieben: "Aus unserem aktuellen Team werden wir einen Großteil der Leistungsträger wohl halten können und haben uns zudem mit Neuzugängen verständigt. Bei einigen sieht es aber so aus, dass sie nur im Fall des Aufstiegs kommen." Namen will er noch keine nennen.

Hoffnungsträger ist vor allem Stürmer Nino Paland. Der 31-Jährige stand bisher in allen 18 Ligapartien auf dem Platz und traf dabei bereits 27-mal. Schon am Sonntag könnte er das Team mit weiteren Toren zu einem ganz wichtigen Sieg führen. Um 15 Uhr gastiert der CSC beim SC Velbert, der lange an der Tabellenspitze stand, nun aber auf Platz drei verdrängt wurde. Zwei Zähler liegen die Velberter zurück. Dönninghaus: "Es wird kein Selbstläufer, die Liga ist sehr ausgeglichen und jeder kann jeden schlagen. Aber es sieht wirklich gut aus!"

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