WSV zeigt Trotzreaktion
Der Fußball-Oberligist Wuppertaler SV hat am Sonntagnachmittag (12. April 2015) das Verfolgerduell beim SV Hönnepel-Niedermörmter mit 3:2 (2:1) gewonnen. Damit bleibt das Richter-Team dem Spitzenreiter Velbert auf den Fersen.
Der WSV tat sich zunächst schwer und kam selten vor das Tor der Gastgeber, die ihrerseits aber auch kein Feuerwerk abbrannten - jedoch durch Marc Beckert (9.) früh in Führung gingen. Wer dachte, die Bergischen brächen nun ein, sah sich getäuscht. Tim Manstein drehte die Partie vor der Pause: mit einem direkt verwandelten Freistoß (37.) und einem windunterstützten Kracher aus 35 Metern (41.). Beides Mal schlug der Ball im Winkel ein.
Nach dem Wechsel verpasste der WSV, der ohne die suspendierten Dennis Schmidt und Dirk Jasmund sowie Kevin Weggen und Maximilian Nadidai angetreten war, die vorzeitige Entscheidung. Die Bergischen standen aber stabil. Nettersheim machte den Sack dann zu (90.+1.), obwohl Trienenjost noch einmal verkürzte (90.+3.).
Die Analyse von Rundschau-Mitarbeiter Julian Schumacher: "Der WSV bestimmt in der zweiten Halbzeit das Geschehen und wird seiner Favoritenrolle gerecht. In der Abwehr standen die Wuppertaler über weite Strecken sehr sicher. Das Spiel war allerdings von vielen harmlosen Fouls bestimmt, die kaum Spielfluss zugelassen haben. Nach dem 3:1 durch Nettersheim waren sich Thamm und Co. zu sicher und lassen Trienenjost frei zum 2:3 köpfen. Am Ende geht der Auswärtssieg vollkommen in Ordnung. Der WSV holt sich ohne viel Glanz wichtige drei Punkte."
Der Tabellenführer Spielvereinigung Velbert setzte sich gegen den SV Sonsbeck mit 3:1 durch. Damit liegen die Niederbergischen weiter sieben Punkte vor dem WSV, der am kommenden Sonntag (19. April 2015) im Stadion am Zoo in Wuppertal den VfB Homberg empfängt.
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