WSV-Vorstand entschuldigt sich

Die Vorstände der Fußball-Oberligisten SSVg. Velbert und der Wuppertaler SV haben in einer gemeinsamen Pressemitteilung Stellung bezogen zu dem Vorfall am Donnerstagabend beim Training des Tabellenführers.

Die WSV-Vorstandsmitglieder (v.li.) Achim Weber, Alexander Eichner und Lothar Stücker. Es fehlt Bernd Gläßel.

Foto: Jochen Classen

Der Wortlaut:

"Am gestrigen Donnerstag, 16. April 2015, wurde der Nachgang der Trainingseinheit der ersten Mannschaft der SSVg Velbert durch 40 bis 50 Personen gestört. Diese traten zum Teil vermummt auf dem Trainingsgelände an der Poststraße in Velbert auf.

Durch Abzeichen auf der Kleidung muss davon ausgegangen werden, dass die Personen dem Fanumfeld des Wuppertaler SV zugerechnet werden müssen. Über das weitere Verhalten der Personen wurde in den Medien bereits berichtet. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen und steht in engem Kontakt zu den Vereinen.

Die Vorstände des Wuppertaler SV und der SSVg Velbert verurteilen das Verhalten auf das schärfste. Trotz aller sportlichen Rivalität um den Aufstieg in die Regionalliga dürfen die Grenzen des Rechts, des Anstands und der Fairness nicht überschritten werden.

Es wird von beiden Vereinen ausdrücklich betont, dass ein solches Verhalten von Personen aus dem Fan-Umfeld nicht toleriert und nachdrücklich verfolgt wird. Der enge Austausch von Informationen zwischen beiden Vereinsspitzen wird dies unterstützen.

Der Wuppertaler SV entschuldigt sich in aller Form bei der SSVg Velbert, distanziert sich uneingeschränkt von dieser Art des Fanverhaltens und wünscht weiterhin einen fairen Wettkampf."