Die Stimmen nach dem Pokalspiel BHC-Chef Föste: „Außerordentlich überzeugend“

Wuppertal · Mit einem unmissverständlichen Sieg in Nordhorn wollte der Handball-Bundesligist Bergischer HC ins Achtelfinale des deutschen Pokal-Wettbewerbs einziehen und sich gleichzeitig auf das Ligaduell am Samstag (7. Oktober 2023) in der Uni-Halle gegen MT Melsungen (19 Uhr) einstimmen. Beides gelang. Die Stimmen aus der Pressekonferenz.

 Jörg Föste.

Jörg Föste.

Foto: Dirk Freund

Jamal Naji (Trainer Bergischer HC): „Ich bin wirklich zufrieden – vor allem mit der ersten Halbzeit und da insbesondere mit den ersten 15 bis 20 Minuten. Für uns war es wichtig, dass wir in der Anfangsphase präsent waren, weil Nordhorn auch die Qualität hat, dass es ein enges Spiel wird, wenn sie anfangen, daran zu glauben. Dann wäre die Halle auch noch extremer da gewesen. Deshalb war es wichtig, dass wir direkt eine gewisse Dominanz ausstrahlen konnten. Ich fand den Anfang der zweiten Halbzeit etwas kritisch, weil Nordhorn direkt einen 2:0-Lauf hatte. Kommen Sie da noch mal ran, kann es für uns gefährlich werden. Aber wir haben es sehr erwachsen gelöst. Das ist bei uns auch nicht selbstverständlich in unserer aktuellen Lage, in der wir viele Spiele knapp verlieren. Deshalb bin ich sehr glücklich mit dem Sieg.“

Daniel Kubes (Trainer HSG Nordhorn-Lingen): „Wir haben heute zu viele Fehler gemacht. Besonders im Angriff haben wir zu viele technische Fehler gemacht und zu viele Chancen verworfen, um den BHC unter Druck zu setzen. Ich bin enttäuscht, weil wir die Gelegenheit hatten, unsere Leistung zu stabilisieren. Das haben wir nicht geschafft. Die Qualität in den Angriffssituationen war nicht anders als wir es aus der 2. Liga gewohnt sind. Das hat uns heute Probleme bereitet.“

Jörg Föste (Geschäftsführer Bergischer HC): „Die anderen Resultate zeigen, dass man Zweitligisten nicht im Vorbeigehen schlägt. Daher ist unser souveräner Sieg hoch zu bewerten. Wachheit, Entschlossenheit, Tempo, Spielwitz, Bereitschaft: Unser Auftritt heute war außerordentlich überzeugend.“

Die größte Überraschung in der zweiten Runde war die 31:32-Heimniederlage des THW Kiel gegen die HSG Wetzlar.

(red/jak)