Wuppertaler Hauptbahnhof Mann ohne Fahrschein attackiert Bundespolizisten

Wuppertal · Nach einem Vorfall am Mittwoch (20. November 2024) gegen 8:20 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof muss sich ein 44 Jahre alter Mann aus Hattingen gleich wegen mehrerer Delikte verantworten. Unter anderem hatte er einen Beamten der Bundespolizei attackiert.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Alles begann damit, dass der Mann in einem Zug seinen Fahrausweis vorzeigen sollte. Das konnte oder wollte der Deutsche aber nicht. Der Zugbegleiter forderte ihn deshalb auf aufzusteigen. Auch das verweigerte der 44-Jährige. Wie in diesen Fällen üblich, nahm der Zugbegleiter daraufhin Kontakt mit der Bundespolizei auf. Zuständig war die am Wuppertaler Hauptbahnhof beheimatete.

Der Versuch der Einsatzkräfte, auf dem Bahnsteig die Identität des Mannes einwandfrei festzustellen, misslang. Er sollte deshalb auf das Revier gebracht werden. Dem versuchte sich der 44-Jährige jedoch zu widersetzen. Es gelang ihm kurzzeitig, sich loszureißen. Weit kam er allerdings nicht. Bereits nach wenigen Metern wurde er eingeholt. „Dabei leistete er massiv Widerstand, griff in das Gesicht eines Beamten und schlug nach ihm“, gab die zuständige Bundespolizeiinspektion Düsseldorf am Donnerstag (21. November) bekannt.

Dem Mann wurden daraufhin Handfesseln angelegt und seine Arme somit fixiert. In diesem Zustand wurde er auf das Revier gebracht. Dort wurde seine Identität zweifelsfrei ermittelt. Gleichzeitig schrieben die Beamten die Anzeige. „Der aus Hattingen stammende Deutsche muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch sowie Erschleichen von Leistungen verantworten“, heißt es. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Geld- oder Haftstrafe.

Als sämtliche Formalitäten erledigt waren, durfte der 44-Jährige das Revier verlassen. Einer der Beamten hatte sich bei dem Einsatz Verletzungen zugezogen. Er war nicht mehr dienstfähig und nahm deshalb ärztliche Hilfe in Anspruch.

(red/jak)