Wuppertaler Hauptbahnhof Frau schlägt Mann ins Gesicht und muss ins Gewahrsam

Wuppertal · Am Wuppertaler Hauptbahnhof ist am Montagmorgen (24. September 2024) eine Frau von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen worden. Sie hatte unter anderem Widerstand geleistet und muss sich nun mehreren Anklagepunkte stellen.

Symbolbild,

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben der Behörden war die 28 Jahre alte Deutsche in eine Auseinandersetzung mit einem Mann aus Bulgarien geraten. Nach bisherigen Erkenntnissen schlug sie dem 41-Jährigen währenddessen ins Gesicht. Augenzeuginnen und Augenzeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, informierten die Bundespolizei, die am Hauptbahnhof in Elberfeld eine Wache hat. Die Beamtinnen und Beamten eilten umgehend zum Vorplatz und brachten die beiden Personen schnell auseinander.

Damit war das Geschehen allerdings noch nicht beendet. „Die Frau verhielt sich zunehmend aggressiver, so dass sie zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Sie bedrohte und beleidigte die Uniformierten. Zudem machte sie rassistische Äußerungen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille“, teilte die zuständige Bundespolizeiinspektion Düsseldorf am späten Vormittag.

Die Frau wurde anschließend den Einsatzkräften der Wuppertaler Polizei übergeben. Sie brachten die 28-Jährige ins Präsidium an der Friedrich-Engels-Allee. Ein Richter am Wuppertaler Amtsgericht ordnete unterdessen an, dass sie dort bis 15 Uhr im Gewahrsam bleiben muss. Anschließend wird sie wieder auf freien Fuß gesetzt.

Sie muss sich allerdings in einem Strafverfahren wegen gleich mehrerer Vorwürfe vor Gericht verantworten. Die Polizei schrieb nach eigenen Angaben eine Anzeige „wegen der Körperverletzung, des Widerstandes, der Beleidigung, der Volksverhetzung sowie der Bedrohung“.

Der Mann erlitt eine Prellung an der Wange, die Einsatzkräfte zogen sich dagegen keine Verletzungen zu. Warum die Frau den 41-Jährigen attackierte, ist noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.

(red/jak)