Trainingslager des Handball-Bundesligisten Der BHC blieb obenauf

Wuppertal / Solingen / Piberstein · Es herrschte Partystimmung am Sonntagabend (19. Juli 2015) im Trainingslager-Teamhotel des Handball-Bundesligisten Bergischer HC im österreichischen Piberstein. Zuvor hatte der heimische Fußball-Viertligist FC Lankowitz den Zweitligisten Austria Lustenau sensationell mit 3:1 (0:0) aus dem Pokal geworfen.

Mission erfüllt - der BHC blieb obenauf.

Foto: BHC / Thorsten Hesse

Vor den Augen des BHC, der als Ehrengast eingeladen war und dessen Kapitän Viktor Szilagyi symbolisch den Anstoß ausgeführt hatte.

Zweimal täglich geht es in die Halle.

Foto: BHC / Dirk Freund

Es war der gelungene Abschluss eines langen Tages. Zuvor hatten die Spieler am Vormittag eine Halleneinheit absolviert und im Rahmen einer Teambuilding-Maßnahme aus Plastiktonnen, Brettern und Seilen ein Floß gebaut. Durchaus erfolgreich, bei der anschließenden Tour über den am Hotel gelegenen See reduzierte sich der Kader nicht.

Trainer Sebastian Hinze ist ohnehin mit dem Aufenthalt in der Weststeiermark zufrieden: "In den vergangenen fünf Tagen haben wir viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben — im athletischen Bereich, aber auch mit Blick auf die Mannschaftstaktik. Alle sind zu 100 Prozent und mit viel Spaß bei der Sache."

Gruß an den BHC.

Foto: BHC / Thorsten Hesse

Am Montag steigt das erste Testspiel, um 18.30 Uhr gegen die HSG Bärnbach/Köflach. Weiter geht es am Mittwoch um 15 Uhr gegen Westwien. Am Donnerstag fliegt der BHC weiter nach Berlin und reist von dort aus nach Aschersleben. Hier wartet der Bundesligist SC Magdeburg zum ersten echten Härtetest.

In Piberstein ist der BHC zum dritten Mal. "Hier herrschen perfekte Bedingungen, man liest uns jeden Wunsch von den Lippen ab. Hier können wir in Ruhe arbeiten", freut sich Trainer Sebastian Hinze. "Lagerkoller gibt es hier keinen." Dafür sorgt schon allein der Badesee.

Worauf können sich die Fans in der kommenden Saison freuen? "Über allem steht natürlich der Klassenerhalt. Mehr haben wir noch nicht besprochen, dafür ist es auch noch zu früh und passiert intern. Wir wollen uns natürlich verbessern, zum Beispiel unsere Tempogegenstoß-Qualitäten ausbauen", erklärt Hinze.

Und das trotz des anspruchsvollen Auftaktprogramms. "Man muss nehmen, wie es kommt. Wir müssen eh gegen alle spielen. Wichtig wird es sein, von Beginn an die nicht einfachen Aufgaben zu 100 Prozent anzugehen, um das Maximum herauszuholen", legt sich Hinze fest. Und deshalb geht es am Montag um 7.30 Uhr in Piberstein mit der nächsten Einheit weiter.

(jak)