Niederheinpokal-Endspiel zwischen RWE und dem WSV 17.000 Tickets für das Finale

Wuppertal / Essen · Wann startet der Vorverkauf für das Finale um den Fußball-Niederrheinpokal — und wie viele Tickets stehen den Fans des Oberligisten WSV zur Verfügung? Antworten auf diese Fragen gibt es ab Mittwochnachmittag (27.

Hier wird gekickt - das 2012/13 eröffnete Stadion Essen.

Foto: Blue-Letter in der Wikipedia auf Deutsch

April 2016).

"Wir haben die Vertreter von RW Essen und vom Wuppertaler SV für den Mittag zu uns nach Duisburg eingeladen, um die Organisation in aller Ruhe zu besprechen", so Günter Schmitz vom Fußballverband Niederrhein auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau. Gespielt wird am 28. Mai 2016. Wann die Partie angepfiffen wird, ist noch offen. Die ARD plant derzeit noch ihre Konferenz, die bundesweit übertragen wird.

Zwar fasst das Stadion Essen offiziell etwa 20.000 Zuschauer. Aus Sicherheitsgründen, etwa für die von der Polizei geforderten Pufferzonen, werden aber nur rund 17.000 Tickets verkauft. "Ganz klar ist aber, dass der WSV mehr als die sonst üblichen zehn Prozent bekommt. Wir regeln das Finale unabhängig von den obligatorischen Mittelverteilungen", so Schmitz.

Die Vergabe des Endspiels nach Essen und damit in das Stadion des klassenhöheren Vereins hatte in Wuppertal für Verärgerung gesorgt. Viele Fans sehen darin eine Wettbewerbsverzerrung. Auch WSV-Vorstandssprecher Alexander Eichner hatte die Entscheidung in Frage gestellt. Der FVN verteidigte den Beschluss mit dem Hinweis auf organisatorische und sicherheitstechnische Aspekte. Zudem würde der Umzug in ein neutrales Stadion hohe Kosten verursachen, hieß es.

Der Gewinner des Niederrheinpokals qualifiziert sich für den sportlich und finanziell lukrativen DFB-Pokal. Zuletzt gelang dem WSV das in der Saison 2007/08. Damals scheiterte er erst im Achtelfinale in einer legendären Partie vor 61.500 Zuschauern in der Gelsenkirchener Arena am FC Bayern München (2:5).