FDP spricht sich für Bau der Multifunktionshalle aus Rückenwind für die "Bergische Arena"

Wuppertal / Solingen · Die FDP-Fraktionen aus Wuppertal und Solingen unterstützen das Projekt einer bergischen Multifunktionsarena. Die Liberalen hatten sich die Pläne zuvor von Jörg Föste, Beiratsmitglied des Handball-Bundesligisten BHC, auf dem Gelände am Vohwinkeler Westring vorstellen lassen.

BHC-Beirat Jörg Föste (li.) erläuterte vor Ort die Pläne.

Foto: FDP

"Die geplante BHC-Arena ist ein wahrlich bergisches Projekt mit Strahlkraft weit über die Grenzen des Bergischen Landes hinaus", so Karin van der Most, Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bergischen Rat. "Wir Freien Demokraten werden uns auch weiterhin für das Projekt einsetzen, denn die uns vorgestellten Pläne für den Standort genau auf der Stadtgrenze zwischen Solingen und Wuppertal sind ebenso stichhaltig wie eindrucksvoll."

Gegenüber des Postverteilzentrums am Westring soll eine Mehrzweckarena mit 6.000 Plätzen entstehen, die Platz für Spitzensport bietet, aber auch für Messen, Konzerte, Künstler und andere Events, die bislang in der bergischen Region keine ausreichend große Spielstätte fanden.

Andreas Zelljahn, FDP-Bezirksvertreter für Solingen-Gräfrath: "Das Konzept ist schlüssig, und die Arena könnte zu einer echten Bereicherung für den Sport oder die Kultur im Bergischen werden. Zudem ist sichergestellt, dass der Betrieb zu äußerst wenig Belastung für das Umfeld und somit auch für die Anwohner führt. Wir setzen uns bei der Stadt dafür ein, dass sie dieses Projekt positiv begleitet und möglicherweise bestehende Probleme unkonventionell und unkompliziert löst."

Neben den eigentumsrechtlichen Fragen der Grundstücke muss die Stadt aus Sicht der FDP die Verkehrsproblematik klären. "Mit der Arena wird ausreichend Parkraum geschaffen, so dass für den Individualverkehr gut gesorgt ist. Jedoch muss bei den anstehenden Nahverkehrsplanungen beim ÖPNV eine solche Arena unbedingt mit einbezogen werden", so Alexander Schmidt, FDP-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Wuppertal. "Für uns ist es wichtig, dass die Besucher der Arena auch mit Bus und Bahn gut zur Arena und nach den Veranstaltungen auch wieder weg kommen können."