Fußball-Oberliga: Sonntag (15 Uhr) gegen Fischeln WSV steht vor Schlüsselspiel

Wuppertal · Es könnte das entscheidende Spiel auf dem Weg zurück in die Fußball-Regionalliga werden. Am Sonntag (17. April 2016) empfängt der Oberligist Wuppertaler SV um 15 Uhr (Liveticker) im Stadion am Zoo den VfR Krefeld-Fischeln — und will nach der 0:2-Niederlage beim SC Düsseldorf-West zurück in die Erfolgsspur.

WSV-Finanzvorstand Lothar Stücker (2.v.li.) und Vorstandssprecher Alexander Eichner (2.v.re.) waren Gäste bei der ersten Ausgabe von "Rathaus Galerie TV", die in den kommenden Tagen im Internet veröffentlicht wird. Mit dabei: Box-Weltmeister Werner Kreiskott (li.), Moderator Michael Maus ("Wuppertal meine Stadt"), Koch Volker Mehlr (3.v.re.) und Center Manager Uwe Matthias.

Foto: Rathaus Galerie

"Wir kennen die Spielplan-Konstellation natürlich", sagt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen. Das Brisante daran: Sein Team bestreitet in den kommenden Tagen lediglich eine Punktepartie sowie das Pokal-Halbfinale am Mittwoch gegen RW Oberhausen. Das Auswärtsspiel am darauffolgenden Wochenende beim TV Kalkum-Wittlaer wurde aus Sicherheitsgründen auf den 12. Mai (19:30 Uhr) und ins nicht wirklich beliebte Stadion am Flinger Broich verlegt. Uerdingen kann dagegen inklusive der Nachholpartie bei SW Essen dreimal punkten und damit theoretisch bis zu neun Punkte aufholen. Der Rückstand des KFC beträgt momentan zwölf Zähler.

"Wir gucken weiter nur auf uns", legt sich Vollmerhausen fest. "Wenn wir fußballerisch wieder mehr einbringen als in Düsseldorf, werden wir gewinnen. Den Einsatz und Kampf konnte uns ja niemand absprechen, es fehlte aber die spielerische Linie. Und deshalb war ich auch enttäuscht." Eine ausgiebige Videoanalyse am Freitag "war sehr fruchtbar", so der 43-Jährige. "Ich bin sicher, dass wir es wieder besser machen. Vor hoffentlich möglichst vielen Fans, die uns wieder lautstark unterstützen. Das brauchen wir in dieser Phase ganz besonders."

Der WSV (li. Noah Salau) will sich nicht aus dem Tritt bringen lassen.

Foto: Dirk Freund

Vollmerhausen ("Wir sind in einer viel besseren Position, als uns viele vor Saisonbeginn zugetraut haben") will erst nach dem Abschlusstraining am Samstag entscheiden, ob er personell was ändert: "Es besteht die Hoffnung, dass Enes Topal zurückkehrt." Das Match gegen Fischeln hat Priorität, niemand wird für das Pokal-Halbfinale drei Tage geschont: "Wir haben ja außerdem eine sehr gute Grundfitness und Substanz, von der wir zehren."

Fehlen wird weiter Kapitän Gaetano Manno (Wadenbeinbruch). "Der Heilingsverlauf ist aber sehr positiv. Vielleicht kann er im Saisonendspurt noch eingreifen. Es bleibt aber dabei: Das Wichtigste ist, dass er gesund in die neue Saison kommt."

Die möchte Vollmerhausen möglichst mit Sportdirektor Manuel Bölstler bestreiten, dessen Vertrag ausläuft: "Manuel ist für den WSV ein Glücksfall. Auch durch seine Arbeit ist Ruhe eingekehrt. Sportlich-inhaltlich und mit seinem Netzwerk haben wir keinen Vergleichbaren. Manuel ist hoch professionell. Das zeigt sich daran, dass er seine eigene Situation dem Sportlichen komplett unterordnet."