Schwerpunkt Mindestlohn Zoll-Kontrolle in Wuppertal offenbart Verdachtsfälle

Wuppertal · 79 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts haben am vergangenen Donnerstag (17. Oktober 2024) in Wuppertal und Düsseldorf mehrere „verdachtsunabhängige Prüfungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz“ durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf der Einhaltung des Mindestlohns.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Insgesamt befragten die Zöllnerinnen und Zöllner in der Landeshauptstadt und in der bergischen Metropole 176 Personen (80 in Wuppertal) von 52 verschiedenen Unternehmen (33 in Wuppertal).

Dabei deckten sie mehrere potenzielle Fälle auf: Verdacht auf Nichteinhaltung des Mindestlohns in 17 Fällen (davon 12 in Wuppertal), Verdacht auf Beitragsvorenthaltung in sieben Fällen (davon drei in Wuppertal), Verdacht auf illegale Ausländerbeschäftigung in vier Fällen (davon zwei in Wuppertal) Verdacht auf Leistungsmissbrauch in drei Fällen (davon einer in Wuppertal) Verdacht auf Meldeverstoß zur Sozialversicherung in 18 Fällen (alle Wuppertal).

Eine Delegation der europäischen Arbeitsbehörde ELA begleitete die Kontrollen in Wuppertal.