Ab Dienstag Kanu-DM mit der KSG und Olympia-Team

Wuppertal · Am Dienstag (13. August 2024) geht es los bei den 102. Deutschen Meisterschaften auf dem Beetzsee. Aber bereits am Samstag reiste die Mannschaft der Kanusport-Gemeinschaft Wuppertal (KSG) aus 15 Kanuten plus Betreuern mit Vereinsbus, Bootshängern und Zelten nach Brandenburg.

Packende Rennen werden die Wuppertaler Kanuten auch in diesem Jahr wieder abliefern – wie hier im Canadier-Achter mit der Nummer 7 bei den Deutschen Meisterschaften 2023 in Köln.,

Packende Rennen werden die Wuppertaler Kanuten auch in diesem Jahr wieder abliefern – wie hier im Canadier-Achter mit der Nummer 7 bei den Deutschen Meisterschaften 2023 in Köln.,

Foto: Faulstich / KSG

Traditionell liegen die Meisterschaften gleich nach dem internationalen Saisonhöhepunkt, in diesem Jahr also den Olympischen Spielen. Am ersten Meisterschaftstag geht es für die Schüler A mit den Athletikübungen und dem Lauf des Kanumehrkampfes (KMK) los. Hier handelt es sich um einen Wettkampf aus Athletik, einem 1500 Meter Lauf und zwei Paddelstrecken. Die KSG schickt in diesem Jahr Mara Jungbluth, Jason Siegmeier und Michel Hömberger an den Start. Jungbluth wird neben dem KMK dann noch die beiden Einerstrecken über 500 und 2000 m in Angriff nehmen, Hömberger und Siegmeier gehen zusätzlich im Zweier an den Start.

In der Jugendklasse stellt die KSG mit Atir Chachmann, Emma Dittmar, Vincent Owczarczyk, Jannick Treute und Emil Faulstich gleich fünf Starterinnen und Starter. Chachmann und Faulstich fahren zusammen mit Sportlern aus Bochum und Essen im Vierer für die Renngemeinschaft NRW. Mit Dittmar, Owczarczyk, Treute und Jungbluth startet dann noch ein reines KSG-Vereinsboot.

Emil Faulstich fährt zusätzlich mit Lasse Trilling vom KC Wiking Bochum für NRW noch den Zweier über die 500 und die Einer über 200 und 500 Meter, wegen seiner gesundheitsbedingten Trainingsrückstände aber nicht die längeren Strecken. Alle anderen starten dann für die KSG in den Einerdisziplinen, Owczarczyk / Treute und Chachmann / Dittmar auch im Zweier.

Bei den Junioren ist nur Jan Philipp Strehl mit in Brandenburg. Somit bleiben für ihn nur die Einerstrecken, wo er sich für die 200 und 500 m entschieden hat. Ferner ist er Mitglied des Leistungsklasse-Achters, mit dem er mit Maximilian Zöllner, Matthias Ebhardt, Niels Raeder, Linus Schröder, Moritz Hasenack, Richard Zimmermann, Alina Burandt und Steuermann Vincent Owczarczyk versuchen will, wieder aufs Treppchen zu fahren.

In der Leistungsklasse sind es dann vor allem die U23-Eurapameisterschaft-Tteilnehmer Maximilian Zöllner und Niels Raeder, die sich im Einer der gesamtdeutschen Konkurrenz stellen wollen. Zöllner startet zusätzlich mit Jannick Wienand vom ESV Wuppertal-Ost unter der NRW-Flagge, und Raeder wird mit Altmeister Matthias Ebhardt über 1000 Meter an den Start gehen. Mit Raeder / Ebhardt / Zöllner / Burandt bringt die KSG dann über 500 m noch einen Mixed-Vierer aufs Wasser.

„Seit den Westdeutschen Meisterschaften blieben uns nur fünf Wochen zur finalen Vorbereitung“, sagt KSG-Sportwart Michael Faulstich. „Trainer Timo Rosenthal hat versucht, die richtige Balance zwischen Erholung und Formaufbau zu finden, und alle Sportler haben gut mitgezogen. Nun warten alle darauf, dass es endlich losgeht, und wir sind gespannt, ob sich die positive Entwicklung der laufenden Saison weiterführen lässt.“

Neben den Rennen erwartet die Sportlerinnen und Sportler auch noch der Empfang der Deutschen Olympiamannschaft, die mit allen Olympiasiegern und Medaillengewinnern von Paris aus direkt zur Strecke nach Brandenburg reist. Vor allem die Jüngeren freuen sich, ihre Idole bei einer offiziellen Autogrammstunde am Donnerstagabend erleben zu können.