Rund 160 Kräfte vor Ort Feuerwehr-Großeinsatz im Waldgebiet Burgholz

Wuppertal · Zu einem Großeinsatz musste die Feuerwehr am Samstagabend (12. April 2025) ins Waldgebiet Burgholz ausrücken. Dort standen rund 5.000 Quadratmeter Waldboden und Vegetation im Bereich zwischen der L74 auf Höhe des Klärwerks Buchenhofen und der Straße Zur Kaisereiche nahe des Kinderhospizes in Flammen.

Aufnahme aus dem Bereich Buchenhofen an der Kläranlage.

Foto: Detlev Happke

Die Feuerwehr wurde gegen 19:30 Uhr per Notruf alarmiert. Umgehend losgeschickt wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr sowohl der drei Wuppertaler Wachen als auch aus Solingen. Unterstützung erhielten sie von Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehren. Insgesamt waren rund 160 Feuerwehrmänner im Einsatz.

Ihnen gelang es, die Flammen, die eine deutlich sichtbare Rauchsäule verursachten, zu löschen und zu verhindern, dass sie sich noch weiter ausbreiteten. Um mögliche weitere Stellen auszumachen, wurde auch eine Drohne eingesetzt. Zudem wurde regelmäßig kontrolliert, ob es noch Glutnester gibt. Sicherheitshalber waren Feuerwehrmänner auch noch nach Mitternacht noch vor Ort, um im Rahmen einer Brandwache das Geschehen zu beobachten.

Verletzte gab es keine, weder in den Reihen der Feuerwehr noch unter Zivilpersonen. Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren besetzt, die damit den Grundschutz im Stadtgebiet sicherstellten.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seit Tagen warnt die Feuerwehr wegen der geringen Niederschlagsmengen und der Trockenheit vor erhöhter Waldbrandgefahr. Zwar hat es am Sonntagmorgen erstmals seit Längeren wieder geregnet. Die Menge reichte aber nicht aus, um Entwarnung geben zu können.

Für die kommende Woche sind weitere Niederschläge angekündigt. Dann könnte sich die Lage etwas entspannen. Bis dahin wird um äußerste Vorsicht gebeten. So sind beispielsweise offenes Feuer und das Wegwerfen von Zigarettenresten strengstens verboten.

(jak)