Sportentwicklungsplan Grüne: Auch private Bäder in den Fokus nehmen

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal soll nicht nur die eigenen kommunalen, sondern auch die privat betriebenen als Dienstleister unterstützen. Dafür sprechen sich die Grünen aus.

Das Wuppertaler Freibad Mählersbeck.

Foto: Stadt Wuppertal

„Wuppertal braucht eine Bäderpolitik, in der nicht durch die kommunalen Bäder, sondern auch die der Vereins- und der kleinen Bäder im Fokus stehen. Andere Kommunen haben ihre Zuständigkeiten auf eine Dienstleistungsfunktion auch für solche Bäder ausgebaut. Ein Sportentwicklungsplan könnte helfen, den Blick auf die anderen Bäder zu erweitern“, Ulf Gebken, der als sachkundiger Bürger für die Grünen im Sportausschuss sitzt und als Professor am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Essen-Duisburg tätig ist.

Anne Dierenfeldt, sportpolitische Sprecherin der Ratsfraktion: „„Wenn wir Wuppertaler Kommunalpolitikerinnen und -politiker die Entwicklung der Bevölkerung und ihrer Bedarfe vorausschauend und gestalterisch begleiten wollen, sind wir auf solche Zahlen dringend angewiesen. Wie uns das Sport- und Bäderamt mit einer informativen Präsentation im Sportausschuss verdeutlicht hat, wird der hohe Bedarf an Schwimmkurszeiten sogar noch zunehmen, da die Nichtschwimmerquote unter Erwachsenen weiter gestiegen und somit auch hier ein erhöhter Bedarf an Kursen vorhanden ist. Wir freuen uns daher, dass mit dem Freibad Mählersbeck auch das letzte der städtischen Schwimmbäder modernisiert wird, sehen jedoch auch die Notwendigkeit, die privaten Bäder mit allen Kräften und nachhaltig zu unterstützen. Ihre große Anzahl spiegelt den Wunsch der Wuppertalerinnen und Wuppertaler nach einem umfangreichen Freizeit- und Sportangebot auch im Wasser wider.“