„Im Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung können alle Interessierten ihre Vorstellungen für einen barrierefreien ÖPNV in den Planungsprozess einbringen. Wir hoffen auf eine breite Beteiligung, denn die Vorstellungen von Barrierefreiheit können durchaus deutlich auseinandergehen: So wird ein Mensch mit Hörbeeinträchtigung sicherlich andere Bedürfnisse haben als jemand mit einer Gehbehinderung. Und dieser hat möglicherweise wieder andere Bedürfnisse als die Familie, die mit Kindern und Kinderwagen in den Bus oder die Schwebebahn steigt“, erklärt der SPD-Stadtverordnete Sedat Ugurman, der Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist. „Ebenfalls muss bedacht werden, dass nicht nur die eigentliche Fahrt mit Ein-, Aus- und gegebenenfalls Umstiegen in dem jeweiligen Verkehrsmittel barrierefrei gestaltet sein muss, sondern zum Beispiel auch die Zugangsvoraussetzung, sprich der Ticketkauf, dazugehört und entsprechend barrierefrei zugänglich sein muss.“

Der Stadtverordnete Jannis Stergiopoulos, Mitglied im Beirat der Menschen mit Behinderung: „In zwei weiteren Phasen der Onlinebeteiligung wird die Verwaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern in Dialog treten, um allgemeine Leitsätze und konkrete Standards für die Barrierefreiheit im Wuppertaler ÖPNV zu diskutieren und ins Gespräch zu kommen. Mit einer breiten Beteiligung kommen wir dem ÖPNV für alle in Wuppertal einen guten Schritt näher. Und, spätestens mit zunehmendem Alter, können wir alle von einem barrierefreien ÖPNV profitieren.“