Europäische Mobilitätswoche Stadt wertet Aktion „autofreie Grundschule“ als Erfolg
Wuppertal · Eine positive Bilanz zieht das neue Ressort Klima und Nachhaltigkeit der Stadt nach der Europäischen Mobilitätswoche und den dazugehörigen Aktionen in Wuppertal.
Neu waren in diesem Jahr zwei Aktionstage unter dem Motto „Autofreie Grundschulen“ am Radenberg und in der Peterstraße. Die Zufahrt war für Elterntaxis für einen Tag gesperrt. An der Peterstraße wurden die drei Elternhaltestellen an der Amalienstraße und Zeughausstraße durch Schulkinder der Klasse 2a und im Beisein der Dezernentin Dr. Katrin Linthorst eröffnet.
Am Radenberg wurden zwei Elternhaltestellen am Kirchenfelder Weg und An der Piep temporär eingerichtet. Nun will die Stadt bewerten, ob sich die Standorte bewähren. Wenn ja, sollen sie anschließend dauerhaft umgesetzt werden.
Im Rahmen des Aktionstags hatten die Kinder der Peterstraße eine Schnitzeljagd gemacht. „Sie haben dadurch spielerisch erlernt, wie sie den Weg von den Elternhaltestellen eigenständig und sicher zurücklegen können. Die Kinder hatten viel Spaß und haben den abwechslungsreichen Schultag genossen“, so die Stadt.
Am Radenberg wurde spielerisch und künstlerisch auf die beiden neuen Haltestellen aufmerksam gemacht. Die Straße wurde an diesem Tag für verschiedene Spiele (Hüpfburg, Glücksrad, Tombola, Slackline zum Balancieren) und Bildungsangebote (Hör, Seh-, Reaktionstest, Johanniter Rettungswagen) genutzt.
Auf Interesse stieß das Geocaching: Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten alle fünf Geocaches finden und die Rätsel lösen. Das Geocaching findet auch über die Europäische Mobilitätswoche hinaus weiterhin statt - bis zum 31.Oktober.
Rund 20 Menschen radelten am 22. September gemeinsam die Strecke des geplanten Bundesgartenschau-Radrundwegs rund um Wuppertal. Der Radrundweg ist noch nicht fertig ausgebaut, die Strecke dennoch bereits in großen Teilen gut befahrbar. Der Rundweg verbindet die zukünftigen Standorte der BUGA.
Zum Tag der Mobilität am Schusterplatz kamen viele Besucherinnen und Besucher. Das Angebot umfasste unter anderem eine Fahrradreparatur-Werkstatt, eine Fahrradbörse, ein Planungsspiel zur Quartiersgestaltung und weitere Angebote. Kinder konnten sich über Geschicklichkeits- sowie Malangebote freuen und über den angrenzenden Spielplatz.
Ums Fahrrad ging es beim Abschluss der Europäischen Mobilitätswoche in Wuppertal: Zur „kidical mass“ waren Kinder und ihre Eltern eingeladen. Sie beteiligten sich – teils im Lastenrad sitzend, teils auf eigenen Rädern –an der Fahrraddemo für sichere Radwege für alle. In Begleitung der Polizei fuhren die Kleinen und Großen auf der B7 von Barmen bis zum Gutenbergplatz am Arrenberg.