Das Ordnungsamt sperrte die Spur bergauf umgehend ab. Der Verkehr wurde zunächst wechselseitig geregelt. Die zuständige Firma versucht, das Gerüst Stück für Stück abzutragen. Unterstützung erhielt sie von der Wuppertaler Feuerwehr, die die Statik der Wand überprüfte. Wie schnell die Straße wieder freigegeben werden kann, ist momentan unklar. Es kann aber bis weit in den Abend dauern.

Das Gerüst steht seit ungefähr drei Jahren an Ort und Stelle. Die Standsicherheit wurde nach Angaben der Gerüstbaufirma regelmäßig von der Berufsgenossenschaft überprüft, die Konstruktion zu Beginn abgenommen. Es habe keinerlei Beanstandungen gegeben. Der Vorfall habe sich ereignet, weil die Mauer eingestürzt sei und damit auch das mit Ankern befestigte Gerüst seinen Halt verloren habe. Man sei entsetzt, dass so etwas passiert sei. Gleichzeitig sei man aber froh, dass niemand zu Schaden gekommen sei, so ein Sprecher des Unternehmens.

Das Gerüst soll in den Abendstunden nach und nach demontiert werden. Dazu muss auf der Hatzfelder Straße der Bereich zwischen Am Cleefchen und der Carnaper Straße komplett gesperrt werden. Der Verkehr wird entsprechend umgeleitet. So fahren die Busse der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) über die A46, um dann anschließend wieder die Haltestellen des Streckennetzes zu bedienen. Größere Verkehrsbehinderungen werden wegen der Abendstunden nicht erwartet.

Wie lange die Aktion dauert, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, zumal auch die Außenwand überprüft und das entstandene Loch abgesperrt werden muss, damit keine Unefugten auf das Grundstück gelangen.