Haus mit Gerüst gesichert Schönebecker Straße ab Donnerstag wieder beidspurig
Wuppertal · Die Schönebecker Straße wird am Donnerstag (31. Oktober 2024) bis spätestens 11 Uhr für den Autoverkehr und bis 12 Uhr für Busse komplett freigegeben – und damit auch wieder bergab in Richtung Rudolfstraße. Das hat die Stadtverwaltung am Mittwoch (30. Oktober) bekanntgegeben.
Das marode Gebäude ist nach Angaben aus dem Rathaus inzwischen durch ein Gerüst gesichert. Damit sind offenbar alle Bedenken, dass das Haus einstürzen und auf die Fahrbahn stürzen könnte, weitestgehend vom Tisch. „Auto- und Radfahrer, Fußgänger und alle, die den Bus nutzen, können ihre Wege wieder wie gewohnt nutzen“, so die Verwaltung. Gleichzeitig werde die Einbahnstraßen-Regelung in der Liebig-, Virchow- und Sanderstraße zurückgenommen.
Die stark frequentierte Schönebecker Straße war 5. Februar im Bereich zwischen Sanderstraße und Esmarchstraße vollständig abgesperrt worden. Grund waren Bedenken wegen der Standsicherheit des Doppelhauses. Dadurch war es zu erheblichen Verkehrsproblemen gekommen. Nicht nur auf der Strecke selbst, sondern auch in den anliegenden Quartieren. Monatelang protestieren die Anwohnerinnen und Anwohner ob der Zustände.
Verhandlungen mit dem Eigentümer der Immobilie zogen sich hin. Nach einem sechswöchigen Monitoring, das keine Verschlechterung der Lage ergab, war die Spur in Richtung Autobahn am 1. August wieder freigegeben worden – zunächst einmal unter Vorbehalt, weil noch das ordnungsbehördliche Verfahren lief und eine Bescheinigung fehlte. Die traf später ein. Die Stadt hatte derweil die Sperrung genutzt, um den Straßenbelag zu erneuern.
Anfang August hatte die Stadt angekündigt, dass auch die vollständige Freigabe „unter Vorbehalt“ stehe: Der Grund: „Die Standsicherheit des Gebäudes wird weiter überwacht – gerade mit Blick auf die regenreiche Zeit im Herbst und Winter. Dann können Regenfälle den Untergrund und damit auch die Sicherheit des Hauses beeinträchtigen. Hier muss die Stadt auf Nummer sicher gehen.“