Neu asphaltiert Schönebecker Straße nun wieder einspurig

Wuppertal · Das Verkehrschaos rund um die seit Monaten gesperrte Schönebecker Straße entspannt sich seit Dienstagmittag (13. August 2024) zumindest etwas. Die Fahrspur von der Rudolfstraße Richtung A46 ist nun wieder als Einbahnstraße freigegeben.

Das marode Haus an der Schönebecker Straße.

Foto: Christoph Petersen

Die Schönebecker Straße war seit dem 5. Februar 2024 zwischen Sanderstraße und Esmarchstraße nicht mehr befahrbar. Ein Bausachverständiger hatte damals ein Gebäude als einsturzgefährdet eingestuft. Man stehe in ständigem Kontakt mit dem Eigentümer, erklärte die Verwaltung in den folgenden Wochen und Monaten. Getan hatte sich aber bislang wenig. Da der Verkehr unter anderem über die Liebigstraße, die Heusnerstraße und die Virchowstraße umgeleitet wurde, kam es in dem Quartier zu erheblichen Behinderungen.

Diese sollen nun weniger werden. Ein Monitoring habe ergeben, „dass es aktuell keine weiteren Veränderungen am Gebäude gibt, so dass zumindest die bergauf führende Spur für den Verkehr frei gegeben werden kann“, heißt es aus dem Rathaus. Zuvor war noch der Asphalt erneuert worden.

„Die Verkehrsführungen der umliegenden Straßen werden angepasst und wieder in den vorherigen Stand versetzt. Das betrifft auch die Streckenführungen der betroffenen Linienbusse der Wuppertaler Stadtwerke“, teilte die Verwaltung am Mittag mit.

Die nun aktuelle Regelung gilt zunächst bis auf Weiteres. „Zur vollständigen Freigabe (beide Fahrspuren und Gehwege) muss weiterhin das noch laufende ordnungsbehördliche Verfahren abgeschlossen sein“, heißt es aus dem Rathaus.

Zunächst müsse eine weitere Bescheinigung vorgelegt werden. Aber auch dann sei die Gefahr noch nicht vollständig gebannt: „Die Standsicherheit des Gebäudes wird weiter überwacht – gerade mit Blick auf die regenreiche Zeit im Herbst und Winter. Dann können Regenfälle den Untergrund und damit auch die Sicherheit des Hauses beeinträchtigen. Hier muss die Stadt auf Nummer sicher gehen.“

(red/jak)