Döppersberg Polizeieinsatz am Berufskolleg Elberfeld beendet
Wuppertal · Am Berufskolleg Elberfeld am Wuppertaler Döppersberg lief seit Mittwochmittag (25. September 2024) ein Polizeieinsatz. Die Schule wurde zeitweise evakuiert.
Nach Angaben der Polizei war um 12:43 Uhr ein Anruf einer Privatperson eingegangen. Demnach war eine jüngere weibliche Person in dem Gebäude gesichtet worden, die dort unbekannt sei. Schülerinnen und Schüler berichteten anschließend, es sei ein Messer zu sehen gewesen.
Die Wuppertaler Polizei rückte mit zahlreichen Kräften an. Sie wurde von der Bundespolizei mit Sitz am nahe gelegenen Hauptbahnhof unterstützt. Sie sperrten das Areal komplett ab. Die Schülerinnen und Schüler, die zunächst in ihren Räumen bleiben mussten, wurden nach und nach ins Freie gebracht. Zeitgleich begannen die Einsatzkräfte auch mit Hilfe eines speziell ausgebildeten Hundes damit, sämtliche Räume zu durchsuchen – ohne Ergebnis. (Bilder)
Der Schulbetrieb wurde anschließend wieder aufgenommen, die Absperrungen entfernt. Verletzt wurde niemand. Die weiteren Ermittlungen laufen. Dabei geht es auch um die Frage, von wem der Anruf kam und ob die Alarmierung gerechtfertigt war.
Im Gegensatz zu früheren ähnlich gelagerten Einsätzen war diesmal Sondereinsatzkommando (SEK) angefordert worden. Zunächst einmal sollte die Lage vor Ort analysiert werden. Das war bei den Vorfällen am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, am Gymnasium Siegesstraße und zuletzt in der Agentur für Arbeit in der Hünefeldstraße anders, wo jeweils Amokalarm ausgelöst worden war.
„Das Bildungsangebot am Berufskolleg Elberfeld umfasst die klassische kaufmännische Berufsschule in den Bereichen ,Industrie und Handel‘, ,Gesundheitsberufe‘ und ,Verwaltung und Recht‘. Darüber hinaus ermöglichen wir Ihnen in unseren vollzeitschulischen Bildungsgängen, höher qualifizierte Schulabschlüsse zu erwerben. Zusätzlich bietet das Berufskolleg Elberfeld weitere Bildungsangebote an“, heißt es in der Eigenbeschreibung.