Auswertung des Wupperverbandes In Ronsdorf regnete es im Dezember am meisten
Wuppertal · Im Advents- und Weihnachtsmonat fiel weniger Niederschlag als sonst im Dezember. Die Aufzeichnungen des Wupperverbandes zeigen, dass je nach Ortslage 6 bis 30 Liter pro Quadratmeter weniger als durchschnittlich vom Himmel kamen.
An der Messstelle Bever-Talsperre in Hückeswagen fielen im Dezember 140 Liter Regen pro Quadratmeter, sonst sind es im Schnitt 146 Liter in diesem Monat. An der Großen Dhünn-Talsperre an der Messstelle Dabringhausen wurden insgesamt 102 Liter erfasst, 118 Liter sind es im Mittel. An der Wuppertaler Messstelle Kläranlage Buchenhofen verzeichnete man 93 Liter, im Durchschnitt regnet es hier 121 Liter. In der Kläranlage in Solingen-Unterburg lag die Regenmenge bei 114 Litern, 147 Liter sind es dort sonst laut Statistik.
Die niederschlagsreichste Messstelle war in Wuppertal-Ronsdorf, hier fielen 162 Liter. Am trockensten war es wie oft in Leverkusen (Messstation auf der Kläranlage), 55 Liter wurden hier erfasst. An drei Messstationen war der 5. Dezember der nasseste Tag: An der Bever-Talsperre waren es 23 Liter, an der Kläranlage Burg 22 Liter und an der Kläranlage Buchenhofen 21 Liter. In Lindscheid war es am 22. Dezember mit 21 Litern am nassesten.
Das Wetter in Deutschland schwankte im Jahresendmonat zwischen Frühling und Frost. So war im höheren Bergland um Weihnachten Schnee zu verzeichnen, während Hoch Günter teils Wärme in die Bergregionen brachte, zeitgleich in den Niederungen aber Nebel und Frost auftraten.
In Mülheim erfasste der Deutsche Wetterdienst (DWD) am 18. Dezember 16,5 Grad Celsius, am 26. Dezember war es in Reit im Winkel (Chiemgau) minus 14,1 Grad Celsius. NRW war laut DWD vergleichsweise ein nasses, aber mildes Bundesland.