Einsatz von Feuerwehr und THW Haus einsturzgefährdet: Sperrung in der Schönebecker Straße
Wuppertal · In der Schönebecker Straße droht ein leer stehendes Gebäude einzustürzen. Die Einsatzkräfte waren seit Montagnachmittag (5. Februar 2024) vor Ort. Die Straße ist zwischen Sander- und Esmarchstraße gesperrt.
Ein Anrufer hatte der Feuerwehr-Leitstelle um 15:16 Uhr mitgeteilt, dass sich wegen des Sturms Ziegel vom Dach des mehrstöckigen Hauses lösten und auf die Straße fielen. Die Feuerwehr rückte unter anderem mit einer Drehleiter an, um die Lage zu überprüfen. Anschließend wurde das Ordnungsamt hinzugezogen. Das wiederum beauftragte einen Statiker des Technischen Hilfswerks (THW) aus Wuppertal, der gemeinsam mit einem Kollegen des Wittener Ortsverbandes das komplette Haus unter die Lupe nahm. (Bilder)
Haus akut einstürzgefährdet
Das Urteil fiel rasch: Das Gebäude ist demnach akut einsturzgefährdet. Eine Möglichkeit, es kurzfristig entsprechend zu sichern, gibt es aufgrund der massiven Schäden momentan nicht. Stattdessen wurde das Gebiet im so genannten „Trümmerschatten“ abgesperrt. Dabei handelt es sich um den Bereich, in den Teile fallen können für den Fall, dass das Haus kollabiert. Autos, die in unmittelbarer Nähe standen und beschädigt wurden, wurden entfernt. Verletzte gab es keine.
Das Bauordnungsamt wurde unterdessen in Kenntnis gesetzt. Es wird nun im Laufe des Dienstags mit dem Eigentümer der Immobilie und einem Sachverständigen klären, ob das Haus gerettet werden kann oder aber abgerissen werden muss. Das Wuppertaler THW und das Ordnungsamt weisen derweil darauf hin, dass das Betreten der abgesperrten Zone oder gar des Hauses „lebensgefährlich“ ist – auch kurzfristig.
Die Stadt hat ihrerseits angekündigt, Umleitungen für den Durchgangsverkehr und die Busse einzurichten. Nachdem es bereits am Nachmittag und Abend zu Verkehrsbehinderungen gekommen war, sollten Autofahrerinnen und Autofahrer bis auf Weiteres das Gebiet rund die Schönebecker Straße, die von der Carnaper Straße bis zur Rudolfstraße führt, nach Möglichkeit meiden. Wie lange die Sperrung anhält, ist noch offen.
