Elberfeld Auftrag für Sanierung der Jakobstreppe vergeben

Wuppertal · Nach der öffentlichen Ausschreibung für die Sanierung und Erneuerung der Jakobstreppe in Elberfeld ist nun der Auftrag vergeben worden. Er geht an ein Bauunternehmen aus Weimar, das das günstigste Angebot gemacht und in der Vergangenheit schon für die Stadt Wuppertal gearbeitet hat.

Symbolbild.

Foto: Wuppertaler Rundschau/jak

Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2024 beginnen und im November 2024 abgeschlossen sein. Die Arbeiten am historischen Geländer werden noch gesondert ausgeschrieben und vergeben. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 1,06 Millionen Euro einschließlich der Planungskosten, wobei 400.000 Euro vom Bund übernommen werden.

Die eigentlich für den 14. Dezember 2023 vorgesehene Eröffnung der Angebote war auf Wunsch der Bieter bis zum 20. Dezember verlängert worden. „Allen Bietern wurde damit die Möglichkeit gegeben, das Angebot noch besser zu kalkulieren. Insgesamt waren acht Angebote bei der Stadt eingegangen“, so die Verwaltung.

Das jetzt beauftragte Bauunternehmen hat mit der Bauvorbereitung begonnen und bereits die aus regionalem Ruhrsandstein bestehenden Stufen und Podeste beim Natursteinhändler bestellt. Die Zeit für die Herstellung und die Lieferung der Natursteinstufen beträgt etwa ein halbes Jahr. Bis dahin muss die vorhandenen Treppenanlage abgebaut werden, die Instandsetzung der Entwässerungsrinne abgeschlossen und die Fundamente hergestellt sein.

„Wegen der Höhe und der starken Neigung der Treppenanlage wird dies nur mit Kranunterstützung funktionieren, was zu Verkehrseinschränkungen auf der Nützenberger Straße und der Friedrich-Ebert-Straße führen wird. Detaillierte Abstimmungen mit dem Unternehmer zur bautechnischen Umsetzung stehen noch aus. Weitere Informationen folgen rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten vor Ort“, teilt das Rathaus mit.

Als Vorbereitung wurden durch die Stadt bereits im Dezember 2023, in der vegetationsarmen Zeit, Grünschnittarbeiten beauftragt, um die Treppenanlage, die auch durch die benachbarten privaten Grundstücke stark zugewachsen war, freizuschneiden. Die Verwaltung hat zudem Kontakt zu den Anliegerinnen und Anliegern wegen der an die Treppe angrenzenden privaten Hauswände und Einfriedungsmauern aufgenommen.