„Zentrum für gute Taten“ Viele Freiwillige suchten nach passendem Ehrenamt
Wuppertal · Für die Wuppertaler Freiwilligenagentur „Zentrum für gute Taten“ (ZfgT) war 2023 nach eigenen Angaben ein Rekordjahr. Mehr als 400 Menschen meldeten sich demnach in den zurückliegenden zwölf Monaten auf der Suche nach einem passenden Ehrenamt.
Zugleich habe sich ein erfreulicher Trend verfestigt: „Immer mehr jüngere Menschen wollen sich freiwillig engagieren.“ Geschäftsführerin Christiane Mooren: „Nach den Pandemiejahren hat die Bereitschaft, sich freiwillig für andere Menschen zu engagieren, noch einmal einen kräftigen Schub bekommen. Gerade im Jahr des zehnjährigen Bestehens unseres Zentrums ist das ein sehr starkes Zeichen der Ermutigung.“
Die Zahl der Menschen, die die Beratungs- und Vermittlungsdienste des Zentrums in Anspruch genommen hatten, lag 2023 bei insgesamt 407, im Vorjahr waren es 284. Der Anteil der Freiwilligen zwischen 20 und 29 Jahren stieg im Vergleichszeitraum von rund 20 auf über 25 Prozent. Die Zahl der Freiwilligen mit deutscher Staatsangehörigkeit lag 2023 bei rund 87 Prozent, im Vorjahr waren es 89 Prozent. Zugleich registrierte das Zentrum Interessenten aus 21 weiteren Nationen, 2022 waren es 15.
Einen neuen Höhepunkt erreichte auch der Wert der offenen Ehrenamtsstellen mit knapp 1.000, im Jahr zuvor waren es knapp 900. Christiane Mooren: „Diese Zahlen belegen eindeutig, wie wichtig und notwendig unsere Arbeit an der Nahstelle zwischen Angebot und Nachfrage im Bereich Ehrenamt ist. Der Bedarf steigt kontinuierlich, gleichzeitig wächst aber auch die Bereitschaft zum freiwilligen Engagement in unserer Stadtgesellschaft.“
Im laufenden Jahr 2024 wird das Freiwilligenzentrum – neben seiner Beratungs- und Vermittlungstätigkeit –wieder öffentlich sichtbar sein und für das Ehrenamt werben. Fest steht bereits: Die seit Jahren erfolgreiche Ehrenamtsmesse findet vom 20. bis zum 23. März zum neunten Mal und wieder in den City-Arcaden in Elberfeld statt.
