Durch die Kürzungen der Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP im Sozialbereich hätten auch in Wuppertal viele soziale Projekte vor dem Aus gestanden. Davon betroffen waren unter anderem auch die Taubenhäuser, wo die Weiterbeschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch den Beschluss gefährdet war. In Wuppertal sollen nun „Teile dieses sozialen Kahlschlags“ durch Umschichtungen im Haushalt aufgefangen werden.
„Es freut mich ungemein, dass nach vielen Monaten der Unsicherheit nun durch den Stadtdirektor Matthias Nocke eine Lösung präsentiert werden konnte, die die Existenz der Taubenhäuser in Wuppertal sicherstellt“, so Henrik Dahlmann (Mitglied im Ausschuss für Ordnung und Sicherheit). „Dies ist die beste Würdigung für das unverzichtbare und mit viel Herzblut ausgeübte Engagement des Förderverein Stadttauben Wuppertal und des Tierschutzvereins. Sowohl unter Tierschutzgesichtspunkten, aber auch unter dem Schlagwort Stadtsauberkeit wäre ein Wegfall der Taubenhäuser eine Katastrophe gewesen!“
„Die Freien Wähler sind glücklich über die Lösung, für die wir seit Monaten in zahllosen Gesprächen, allein auf weiter Flur, gekämpft haben. Verwundert sind wir allerdings über Presseberichte, in denen sich nun der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh und die Sozialdezernentin Annette Berg, ebenfalls SPD, dafür feiern lassen, Teile der Kürzungen in Wuppertal aufzufangen“, so Dahlmann.
Immerhin seien diese Kürzungen von SPD und Grünen auf den Weg gebracht und – mit den Stimmen der Wuppertaler Bundestagsabgeordneten von SPD und Grünen – genauso beschlossen. Statt nun also den Wohltäter rauszuhängen, wäre eher Selbstreflektion angebracht!“