Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen Lindh will „Wuppertaler Erfolgsmodell“ fortsetzen

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh lobt die „neuen Perspektiven für den zweiten Arbeitsmarkt“, die in den Sondierungen zwischen Union und SPD vereinbart worden sind. Dies stärke „die wichtige Arbeit der Jobcenter“.

Auch die Stadtreinigung bringt Menschen vom zweiten in den ersten Arbeitsmarkt.

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Den Jobcentern müssten ausreichend Mittel für die Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen zur Verfügung stehen, so die Vereinbarung. Dies sei insbesondere für Wuppertal von enormer Bedeutung, so der SPD-Politiker.

Lindh: „Die finanziellen Kürzungen treffen unser Jobcenter hart. Wichtige Arbeitsgelegenheiten und Förderungen, von denen die gesamte Stadt profitiert, stehen auf dem Prüfstand, werden eingestellt oder reduziert. Das Engagement der Stadt, zumindest einen Teil kurzfristig aus eigenen Mitteln zu finanzieren, begrüße ich sehr. Das ist angesichts der kommunalen Finanzlage nicht selbstverständlich.“

Helge Lindh.

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Dass mit dem Konzept der Beigeordneten Annette Berg „essenzielle Angebote von Tafel, Stadtteilservices, Taubenhäusern und für die Pflege der Nordbahntrasse erhalten bleiben“, sei ein großer Erfolg. Dennoch müsse der Bund „seiner Verantwortung für die Integration in den Arbeitsmarkt gerecht werden und die Finanzmittel dauerhaft sicherstellen.“

Lindh: „Die Kürzungen betreffen zuallererst die Menschen, die dringend Unterstützung beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt benötigen. Sie betreffen aber auch unsere gesamte Stadt. Deshalb setze ich mich seit Monaten in Berlin dafür ein, dass wir das Wuppertaler Erfolgsmodell fortsetzen können.“