Hoher Sachschaden Stein und Äste auf Autobahnen A46 und A1 geworfen

Wuppertal / Remscheid · Die Polizei in Bergischen Land fahndet nach Unbekannten, einen größeren Stein sowie Holzteile auf die A46 in Wuppertal beziehungsweise die A1 in Remscheid geworfen haben. Die Ermittlungen laufen.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Die Vorfälle ereigneten sich nach Angaben aus dem Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Alle jeweils am Samstagabend (15. März 2025). Ausgangspunkte waren die Fußgängerbrücken am Willibrord-Lauer-Weg in der Nähe des Helios-Universitätsklinikums in Barmen sowie an der Garschager Heide im Remscheider Stadtteil Lüttringhausen.

In Wuppertal war es ein Stein, der auf ein Auto geworfen wurde. Demnach traf er die Heckscheibe eines Pkw. Verletzt wurde niemand, der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Allerdings wurden drei weitere Autos beschädigt. Die Höhe des Sachschadens liegt nach ersten Informationen aus dem Präsidium bei rund 50.000 Euro. „Vor wenigen Tagen kam es bereits zu einem vergleichbaren Fall auf der BAB 46“, so die Polizei.

In Lüttringhausen handelte es sich um Holzstücke sowie Äste, die von der Fußgängerbrücke geschmissen wurden. Insgesamt vier Autos prallten gegen sie, nachdem die Gegenstände zum Teil mitgerissen worden waren. Auch hier gab es keine Verletzten, der Schaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt.

Ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen gibt, wird momentan ermittelt. Es könne momentan nicht ausgeschlossen werden, heißt es. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung zu potenziellen Tätern und Beobachtungen. Sie werden unter der Rufnummer 0202 / 284-0 oder zu den Öffnungszeiten auf jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.

Die Ordnungsbehörden haben in letzter Zeit immer öfter mit Würfen von Brücken zu tun. In Wuppertal sind davon vor allem die Bereiche an der Nordbahntrasse betroffen. Erst am vergangenen Donnerstag war einen Stein vom Viadukt der Nordbahntrasse über der Uellendahler Straße auf ein vorbeifahrendes Auto geschmissen worden. Im Verdacht stehen vier Kinder, darunter zwei 13-Jährige und einen 14-Jähriger.

(jak)