Über App Appell von OB Mucke: Funklöcher melden!

Wuppertal · Seit wenigen Wochen ist eine Karte mit den ersten Ergebnissen der Breitbandmessung durch die Funkloch-App der Bundesnetzagentur öffentlich. Dort wird auch die Netzabdeckung in Wuppertal erfasst. Eine schlechte Abdeckung findet sich zum Beispiel in weiten Bereichen von Laaken, am Beyenburger Stausee, auf Küllenhahn, Dornap, in der Nordstadt, auf Lichtscheid und in Teilhabschnitten entlang der A46 und A1.

Dieser Funkmast ist auf dem ehemaligen Briefverteilzentrum am Kleeblatt installiert. Noch aber gibt es Lücken in der Abdeckung.

Foto: Wuppertaler Rundschau

„Mich erreichen immer wieder Beschwerden von Bürgern, die die mangelhafte oder fehlende Mobilfunkabdeckung in Wuppertal kritisieren“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. Auf der Grundlage der bisher identifizierten Funklöcher hat er nun die drei Mobilfunkbetreiber angeschrieben und eine bessere Netzabdeckung eingefordert. In seinem Schreiben an die Telefongesellschaften bittet Mucke nachdrücklich darum, „die Mobilfunklöcher sowie die schlechte Abdeckung im Bereich bis zum Mobilfunkstandard 2G im Wuppertaler Stadtgebiet zu beseitigen und eine flächendeckende Versorgung von mindestens 4G, mit Blick auf die kommende Technologie 5G und zukünftige Projekte, sicherzustellen“.

Die Datenlage ist nach Angaben der Verwaltung aber noch nicht groß genug, um ein vollständiges Bild von der Netzabdeckung in Wuppertal zu erhalten. Das hängt davon ab, dass die Funkloch-App von möglichst vielen genutzt wird und damit mit entsprechenden Messdaten gefüttert wird. Deshalb ruft Mucke die Wuppertalerinnen und Wuppertaler dazu auf, die Funkloch-App zu nutzen. Dabei werden keine persönlichen Daten abgefischt, wie er sagt. Mucke hofft, mit vielen Messdaten die Telefongesellschaften von der Dringlichkeit zu überzeugen, in Wuppertal tätig zu werden.

„Unsere Bürger und unsere Unternehmen brauchen ein leistungsfähiges Mobilnetz. Wir sind auf dem Weg zu Smart City – dafür ist eine sehr gute Abdeckung mit Mobilfunk eine unerlässliche Voraussetzung“, so der Rathauschef.