ICE-Züge halten weiter stündlich in Wuppertal Andreas Mucke freut sich über erfolgreichen Protest
Wuppertal · "Ein starker und überzeugender Protest lohnt sich. Ich freue mich sehr, dass die Bahn sich unseren Argumenten und dem breiten Widerspruch gebeugt hat und die ICE-Züge nun weiter stündlich in Wuppertal halten.
Das ist ein gutes Signal an die Region und sehr wichtig für den Standort Wuppertal."
Mit diesen Worten kommentiert Oberbürgermeister Andreas Mucke entsprechende Informationen der Bahn im Verkehrsausschuss des Landtags.
Die Oberbürgermeister der drei bergischen Großstädte Remscheid, Solingen und Wuppertal hatten im Juni gemeinsam entschieden gegen Pläne der Bahn protestiert, die ICE-Anbindung des Bergischen Städtedreiecks ab 2021 zugunsten einer schnelleren ICE-Sprinter-Verbindung Köln-Berlin reduzieren zu wollen.
Es könne nicht sein, dass das Bergische Städtedreieck gegenüber der Region Köln das Nachsehen habe und von der stündlichen ICE-Verbindung abgekoppelt werde, hatten Andreas Mucke, Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) und Tim Kurzbach (Solingen) erklärt.
"Es muss das gemeinsame Ziel der Kommunen, des Landes und natürlich der Deutschen Bahn sein, auch im Sinne einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung, mehr Menschen als Fahrgäste zu gewinnen und keinesfalls durch ein Ausdünnen der Angebote abzuschrecken."