Bahnanbindung ICE-Haltepunkt Wuppertal bleibt erhalten
Wuppertal · Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für NRW, Werner Lübberink, teilte am Mittwoch (5. September 2018) im Verkehrsausschuss des NRW-Landtags mit, den Haltepunkt Wuppertal im ICE-Streckennetz weiterhin stündlich anfahren zu lassen.
"Nach fachlich fundierter Kritik von Seiten des Landes, des Bundes und der bergischen Wirtschaftsverbände über die zu erwartenden Folgen einer Neuordnung des Fernverkehrsangebots der Deutschen Bahn mit einer neuen Sprinterlinie (ICE 19) wurde heute die Zusage zum Verbleib des Haltepunkts Wuppertal gegeben", schreibt das Wahlkreisbüro von Manfred Todtenhausen (FDP) in einer Pressemitteilung. Todtenhausen ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie.
"Wir begrüßen es, dass die Deutsche Bahn sich dazu entschieden hat, den Haltepunkt Wuppertal in ihrem ICE-Streckennetz in der vorhandenen Taktung zu erhalten. Unsere Gespräche waren erfolgreich", so Todtenhausen. "Es wäre nicht akzeptabel gewesen, wenn ganze Regionen durch eine Verminderung der ICE-Taktfrequenz vom Fernverkehrsangebot praktisch abgehängt wären. Wuppertal ist ein wichtiger Bahnhaltepunkt für die Menschen sowie für die Wirtschaft in der Region. Gemeinsam mit meiner Hagener Bundestagskollegin Katrin Helling-Plahr und den FDP-Landtagsabgeordneten Bodo Middeldorf und Marcel Hafke haben wir das Thema glücklicher Weise rechtzeitig aufgegriffen."
Ausgelöst wurde die Debatte durch die ursprünglichen Planungen der Deutschen Bahn AG, das Angebot im Fernverkehr durch Einsetzung einer neuen ICE-Sprinter-Linie zwischen Köln und Berlin auszubauen. Hierbei wäre es zu einer Reduzierung von Halten der ICE-Linie am Wuppertaler Hauptbahnhof gekommen, wobei auch mit gravierenden Konsequenzen für den Nahverkehr in NRW gerechnet werden musste.