Der Stadtradeln-Blog der Rundschau Radrunde Arbeitsweg-Test: Zwei Minuten schneller

Wuppertal · Stadtradeln? Wenn schon, denn schon! Also habe ich Montag schon mal um 7.30 Uhr im Berufsverkehr den Alltagstauglichkeits-Test gemacht: Fahrrad statt Auto für den Weg von den Elberfelder Nordhöhen zur Rundschau am Johannisberg.

Zwei Minuten schneller als auf vier Rädern war Redaktionsleiter Roderich Trapp auf dem E-Bike bei der Arbeit.

Foto: Roderich

Ergebnis: Zwei Minuten schneller am Ziel als mit vier Rädern!

Aber nicht zuletzt, weil man mit unserem Leih-E-Bike vom Zweiradexperten an der Friedrich-Ebert-Straße an Fahrrad-Angsträumen wie dem Robert-Daum-Platz Vollgas geben und sie schnell hinter sich lassen kann.

Foto: Rundschau

Für mich als Freizeit-Gelegenheitsradfahrer die erste beeindruckende Erkenntnis: Die Menge Radfahrer, die werktags auf zwei Rädern ganz offensichtlich zur Arbeit, zur Uni oder sonstwohin fahren, ist viel größer, als man aus der Vierradperspektive so meint. Und keine Frage: Eine vernünftige Nord-Süd-Verbindung von den Trassen zur Talachse, das wär's für alle, die da unterwegs sind. Nicht zuletzt, wenn man möchte, dass irgendjemand demnächst auch mal ohne größere Panikattacken das geplante Radhaus am Döppersberg erreichen kann.

Bis dahin gäbe es sicher an der einen oder anderen Stelle mit einfachen Möglichkeiten viel Radverkehrs-Verbesseringspotenzial. Die Stadradeln-Homepage eröffnet die Möglichkeit, solche Verbesserungsmöglichkeiten direkt per Kommentarfeld einzugeben, wenn die Teilnehmer-Kommune diese Funktion aktiviert hat. Das ist Wuppertalleider nicht gelungen...