Geld vom Bund 2,7 Millionen Euro für Wuppertaler „Klimagipfel“

Wuppertal · Wuppertal erhält vom Bund mehr als 2,7 Millionen Euro für das Projekt „Klimagipfel“. Es verbindet vier Grünzonen im Bereich der Nordstadt

 Helge Lindh.

Helge Lindh.

Foto: Christoph Petersen

„Tolle Nachrichten für Wuppertal, das hartnäckige Werben in Berlin hat sich ausgezahlt: Der Wuppertaler Klimagipfel ,Es geht steil bergauf‘ wird vom Bund mit 2.737.500 Euro gefördert!“, freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh. Der Haushaltsausschuss des Bundes hat die Fördersumme im Programm mit dem Namen „Anpassung Urbaner Räume“ bewilligt.

Dieses Projekt, das die Stadt Wuppertal mit Unterstützung ihres SPD-Bundestagsabgeordneten auf den Weg gebracht hat, will verschiedene Grünflächen im Wuppertaler Norden verbinden, mehr Schutz vor Hitze, interessante Naherholungsräume und auch nachhaltige Bildungswege schaffen.

Unter dem Motto „Wuppertaler Klimagipfel“ können nun vier besondere Maßnahmen umgesetzt werden – unter anderem in Klimapfad, der von der Nordbahntrasse über den Kaiser-Wilhelm-Hain bis zum Friedhof Hainstraße und Mirker Hain führt. Der Kaiser-Wilhelm-Hain bekommt aufgrund des Buchenausfalls eine neue Gestaltung, um das Potenzial des Gebiets besser zu nutzen. Der ehemalige Sportplatz wird entsiegelt und in einen Retentionspark mit Freizeitnutzung umgewandelt. Und schließlich gibt es ein Konzept zur ökologischen Aufwertung des Friedhofs Hainstraße mit Bäumen und Blühstreifen, Wege werden entsiegelt und Aufenthaltsbereiche geschaffen.

„Durch diese Maßnahmen wird die Aufenthaltsqualität verbessert und es entstehen wertvolle Erholungsräume für alle Bürgerinnen und Bürger. Besonders wichtig sind die pädagogischen Elemente wie der Klima- und Baumlehrpfad, der als Lernweg für Jung und Alt dient“, lobt Lindh den direkten Nutzen für die Menschen in der Stadt.

Mit der Bewilligung sollen nun auch die Meilensteine realisiert werden – von einer Ideenbörse gemeinsam mit den Bürgerinnen Bürgern noch 2024 über die Fertigstellung der beiden Bauabschnitte 2026 bis zum Eröffnungsfest Anfang 2027.