Start der Sanierung Weyerbuschturm soll 2026 wieder öffnen

Wuppertal · Er sieht aus, als würde von oben gleich Rapunzel herunterwinken: Der Weyerbuschturm ist ein markantes Wuppertaler Bauwerk. Jetzt beginnt die Sanierung des 32 Meter hohen Bauwerks auf der Kaiserhöhe.

Der romantische Weyerbuschturm.

Foto: Wuppertaler Rundschau/mivi

Seit Donnerstag (6. Juni 2024) weist ein Bauschild auf die anstehenden Arbeiten hin, ab morgen wird ein Bauzaun um den Turm erweitert. Die Spielgeräte in der Nachbarschaft des Turms können auch während der Arbeiten weiter genutzt werden.

Der Turm wird von der Sandstein-Außentreppe bis hoch zum Turmhelm komplett und denkmalgerecht saniert. Dazu wird er voraussichtlich im August komplett eingerüstet, im September soll der Abbruch der Balkoneinhausungen erfolgen. „Weitere Einzelmaßnahmen sind noch nicht terminiert: Sie sind abhängig von weiteren Untersuchungen. So können zum Beispiel Maßnahmen an der Außenfassade erst dann bestimmt werden, nachdem der Turm eingerüstet und die Naturwerksteine gereinigt wurden“, erklärt die Verwaltung.

Der Turm in der Abenddämmerung.

Foto: Achim Otto

Das Gebäudemanagement der Stadt plant, dass die Sanierungsarbeiten Ende 2025 abgeschlossen sein werden. Anschließend müssen das Gerüst zurückgebaut und das Gelände wieder hergestellt werden. Es wird von einer endgültigen Fertigstellung und Wiedereröffnung im Frühjahr 2026 ausgegangen.

Der Elberfelder Verschönerungsverein und der Knopffabrikant Emil Weyerbusch finanzierten 1898 den Bau des Aussichtsturms. Zwei Jahre später wurde der Turm durch ein Turmwärterhäuschen ergänzt – auch dafür spendete Knopffabrikant Weyerbusch.

Der Turm hat auf einer Höhe von 20 Metern eine Aussichtsplattform, ist aber wegen seines baulichen Zustandes und während der Sanierungsarbeiten nicht begehbar.