Leserbrief „Wie sähe es andersherum aus?“

Betr.: Gehwegparken

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Ich bin Fußgänger, Vielwanderer, Radfahrer, ÖPNV-Nutzer und (seltener) Mietwagenfahrer und möchte mal spekulieren, wie die Sache andersherum aussähe.

Da wandert eine Gruppe von 20 Leuten in Dreierreihe auf der Fahrbahn munter voran, trotz vorhandener Bürgersteige, da stellt ein Radfahrer mitten auf der Fahrbahn sein Rad ab, setzt sich daneben und picknickt. Würden die Autofahrer wohl lächelnd und freundlich winkend das Hindernis vorsichtig umkurven, gegebenenfalls geduldig Gegenverkehr abwartend?

Doch eher Zeter und Mordio schreien und sofort die Polizei rufen, oder?

Aber Rad- und Gehwege unpassierbar vollstellen, Kinderwagen, Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte zum gefährlichen Umweg über die Fahrbahn zwingen, das geht?

Martin Velling

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