BUGA und Radwegering Lieber ohne Seilbahn und Hängebrücke
Betr.: BUGA und Radwegering, Rundschau vom 22. Januar 2022
Die Idee der Bürgerinitiative „Miteinander Füreinander Heckinghausen“ und der Umweltschutzorganisation Greenpeace eines Radwegeringes durch Wuppertal und eines Netzes von Verbindungsradwegen ist einfach nur gut. Genau so gut, wie die vielen Vorschläge, die, als das Thema Bundesgartenschau auf den Tisch kam, von vielen Mitdenkenden und an der Entwicklung Wuppertals Interessierten gemacht wurden. Es handelte sich jedoch um Ideen, die alle Stadtteile einbezogen.
Hier liegt das Problem: Die geplante Bundesgartenschau soll unbedingt im Westen Wuppertals mit nicht zielführender Gerätschaft stattfinden.
Pläne bezüglich besagten Radwegeringes taugen leider nur als Wunsch einer Bürgerbeteiligung. Das klingt immer gut und wird vom Buga-Förderkreis natürlich gutgeheißen. Was es beim beabsichtigten Ereignis an Bürgerbeteiligung geben wird, dürften die DBG (Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft) und Geldgeber (und der Förderkreis?) entscheiden, aber nicht die Bürger.
Es ist aber so, dass die Stadt Wuppertal als einzige Bewerberin (warum ist das wohl so?) die Schau nur mit Seilbahn und Hängebrücke erhält. Jetzt zu sagen, dass „die vorliegende Ideenskizze nicht ein in Stein gemeißelter Plan“ sei, ist für den Förderverein leicht – es zählt das Ergebnis.
Viele Wuppertaler würde eine Bundesgartenschau bestimmt begrüßen – eine ohne Seilbahn und Hängebrücke, aber mit Umsetzungen vieler Bürgervorschläge. Das wird es aber nicht geben, sondern nur Schwarz oder Weiß. Bedauerlich.
Frank Khan